Angesichts des Umbruchs in der Autoindustrie
vom Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität will Daimler
Porth sagte, bei der Qualifizierung gehe es im Wesentlichen darum, "dass Mitarbeiter, die in der Produktion heute Produkt X machen, in Zukunft Produkt Y herstellen können".
Der Autobauer ist momentan auf Sparkurs und will in den kommenden drei Jahren konzernweit rund 1,4 Milliarden Euro einsparen, unter anderem soll jede zehnte Stelle auf den Führungsebenen wegfallen. Die allgemein schwache Konjunktur, Produktionsprobleme, hohe Kosten für Rückrufe und andere Sorgen mit dem Diesel sowie immense Ausgaben für Elektromobilität und Zukunftstechnologien machen den Stuttgartern zu schaffen. Betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland hat der Konzern allerdings bis Ende des kommenden Jahrzehnts ausgeschlossen.
Porth fügte allerdings hinzu, abseits der Produktion gebe es auch Bereiche, in denen der Autokonzern personell aufstocken müsse. Als Beispiele nannte er die Segmente Cloud-Architektur oder Big Data. "Hier brauchen wir noch mehr qualifizierte Mitarbeiter."/mbr/DP/zb
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AXC0026 2019-11-15/06:27