Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CDU - Eine Woche vor dem Bundesparteitag der CDU geht Friedrich Merz mit der Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel hart ins Gericht. Der CDU-Politiker sieht vor allem Defizite in der Wirtschafts- und Einwanderungspolitik. "Wir belegen in der digitalen Infrastruktur mittlerweile einen der hinteren Plätze in Europa", sagte Merz im Interview. In der Klimapolitik geschehe jetzt zwar einiges, das bestreite niemand. "Aber wir haben schon die höchsten Strompreise in Europa, trotzdem gibt es Nachholbedarf in der Reduzierung der Treibhausgase". (Handelsblatt S. 54)
EU-BINNENMARKT - Trotz der Freizügigkeit im Binnenmarkt klagen viele Unternehmen über Hindernisse beim grenzüberschreitenden Handel in der EU. Es sei "erstaunlich, wie viele Hürden und Probleme beim grenzüberschreitenden Handel und vor allem bei den Dienstleistungen bestehen", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelsklammertages (DIHK). Der DIHK hat seine Mitglieder zu den Erfahrungen im Binnenmarkt befragt. Fast jeder zweite Onlinehändler (46 Prozent) gibt darin an, dass rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf an Kunden aus dem Ausland die Geschäfte erschwerten. (Handelsblatt S. 12)
GELDWÄSCHE - Geldwäsche in den Niederlanden geht in die Milliarden. ING und ABN Amro kommt die Überwachung von Konten teuer zu stehen. Am spektakulärsten trifft es bisher ING. Das Institut einigte sich im vergangenen Jahr mit der Justiz auf eine Vergleichszahlung von 775 Millionen Euro. Auch ABN Amro muss zittern. Das Haus wird verdächtigt, über einen längeren Zeitraum Anzeigen wegen Geldwäscheverdachts zu spät oder nicht abgegeben zu haben. (FAZ S. 21)
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November 15, 2019 00:23 ET (05:23 GMT)
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