Im Führungsstreit bei der Deutschen Bahn tritt der Aufsichtsrat an diesem Montag (14 Uhr) wieder zu einer Sondersitzung zusammen. Im Mittelpunkt steht die Zukunft des Finanzvorstands Alexander Doll. Der Aufsichtsrat legt dem früheren Banker zur Last, dass es nicht gelungen ist, die internationale Konzerntochter Arriva zu verkaufen. Das sollte mehr Geld für die Eisenbahn in Deutschland bringen. Doll hat nach dpa-Informationen einen Auflösungsvertrag unterschrieben, mit dem sich nun der Aufsichtsrat befasst. Doll äußerte sich zu den Vorgängen nicht.
Für einen Abgang des früheren Bankers hatte sich Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hinter den Kulissen stark gemacht. Er erwartet von dem Bundesunternehmen schnellere Verbesserungen für die Fahrgäste. Streit sei immer schlecht, betonte er./bf/DP/mis
AXC0014 2019-11-18/05:49