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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die chinesische Notenbank hat am Montag die Märkte mit einem Zinsschritt überrascht. Die People's Bank of China (PBOC) senkte die siebentägige Reverse-Repurchase-Rate von 2,55 Prozent auf 2,50 Prozent. Damit verringerte China seit Oktober 2015 das erste Mal die Kosten für kurzfristige Offenmarktgeschäfte. Mit dem Zinsschritt will sie das Vertrauen in die Märkte stärken und das sich verlangsamende Wachstum ankurbeln. Die Zentralbank hat zudem durch Offenmarktoperationen netto 180 Milliarden Yuan (23,23 Milliarden Euro) in den Markt gepumpt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                Stand    +/- % 
Nikkei-225         23.416,76 +0,49% 
Hang-Seng-Index    26.605,35 +1,06% 
Kospi               2.160,69 -0,07% 
Schanghai-Composite 2.908,02 +0,58% 
S&P/ASX 200         6.766,80 -0,40% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Trotz anhaltender Unruhen in Hongkong zeigen sich die meisten Börsen in Asien am Montag mit Aufschlägen. Ausgerechnet in der chinesischen Sonderverwaltungszone steigt das Börsenbarometer am deutlichsten, obwohl dort am Wochenende die regierungskritischen Proteste erneut eskaliert sind und erstmals reguläres chinesisches Militär zum Einsatz gekommen sein soll. Die Lokalregierung in Hongkong rechnet mit einer tiefen Rezession. Händler verweisen auf die überraschende Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank, die den gesamten Aktienmarkt in Asien stützt. Zudem hatte sich das chinesische Wirtschaftsministerium am Wochenende positiv zu Stand der Handelsgespräche geäußert. Stützend wirkt sich auch der Höhenflug der Wall Street aus.

US-NACHBÖRSE

Im Fokus stand die geplante Fusion im Pharmasektor zwischen Celgene und Bristol-Myers Squibb. Die FTC teilte am Freitagabend mit, Celgene habe der Veräußerung des Schuppenflechtenpräparats Otezla als Bedingung für die Genehmigung des Zusammenschlusses zugestimmt. Laut FTC stellt der vorgeschlagene Verkauf den größten dar, der jemals in einem Fusionsprozess verlangt worden sei. Das Geschäft soll an Wettbewerber Amgen veräußert werden für 13,4 Milliarden US-Dollar. Celgene sanken um 0,5 Prozent, Bristol-Myers Squibb um 0,8 Prozent. Amgen zeigten sich unverändert. RGC Resources legte Viertquartalszahlen vor, die gut ankamen. Die Titel kletterten um 3,2 Prozent. Broadvision veröffentlichte indes Drittquartalszahlen, die Papiere verteuerten sich um 0,7 Prozent.

WALL STREET

INDEX        zuletzt    +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA          28.004,89 0,80  222,93   20,05 
S&P-500        3.120,46 0,77  23,83    24,48 
Nasdaq-Comp.   8.540,83 0,73  61,81    28,72 
Nasdaq-100     8.315,52 0,70  57,69    31,37 
 
                             Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 859 Mio 719 Mio 
Gewinner               1.825   1.675 
Verlierer              1.104   1.260 
Unverändert              115      91 

Rekordstände - Der Dow-Jones-Index stieg erstmals in seiner Geschichte er die Marke von 28.000 Punkten. Bereits zu Handelsbeginn waren die Rekorde gepurzelt - getrieben von wieder aufgefrischten Hoffnungen im US-chinesischen Handelsstreit. Daneben steigt aber auch generell die Stimmung bezüglich der konjunkturellen Lage. Vor allem Pharmawerte waren gesucht, der Branchenindex gewann 2,9 Prozent. Hintergrund war ein Plan der US-Regierung, wonach Krankenhäuser und Versicherer die heimlich ausgehandelten Tarife enthüllen müssen. Dies stützte die Aktien von Unternehmen im sogenannten Managed-Care-System, das freie Arztwahl und Marktmechanismen begünstigt. Die Aktie des Krankenversicherers Unitedhealth gewann 5,3 Prozent. Applied Materials zogen nach Zahlen und Ausblickm um 8,9 Prozent an. Bei den Nvidia-Zahlen hielten sich Licht und Schatten die Waage. Die Aktie sank schließlich um 2,7 Prozent. Die Apple-Aktie setzte ihren Vormarsch fort, gestützt von freundlichen Analystenstimmen. Die Aktie stieg um 1,2 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre   1,61   1,7      1,59       40,8 
5 Jahre   1,65   2,3      1,63      -27,1 
7 Jahre   1,75   2,1      1,73      -49,6 
10 Jahre  1,83   1,2      1,82      -61,0 
30 Jahre  2,31   0,4      2,30      -76,2 
 

Das gestiegene Vertrauen spiegelt sich auch in der sich immer weiter ausdehnenden Zinsdifferenz am Rentenmarkt zwischen der zwei- und zehnjährigen Laufzeit. Die zuvor inverse Zinsstrukturkurve hatte Rezessionsgefahr angezeigt, durch die Normalisierung der Zinsdifferenzen wird diese nun seit einiger Zeit wieder konsequent ausgepreist. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gewann in der Folge 1,2 Basispunkte auf 1,83 Prozent.

DEVISEN

EVISEN   zuletzt +/- %  00:00   Fr, 8:40 Uhr 
EUR/USD  1,1066 +0,1%  1,1052    1,1020 
EUR/JPY  120,44 +0,2%  120,20    119,63 
EUR/GBP  0,8545 -0,1%  0,8556    0,8560 
GBP/USD  1,2950 +0,3%  1,2916    1,2874 
USD/JPY  108,84 +0,1%  108,77    108,55 
USD/KRW 1164,29 +0,0% 1163,73   1167,53 
USD/CNY  7,0136 +0,1%  7,0082    7,0096 
USD/CNH  7,0140 +0,1%  7,0062    7,0093 
USD/HKD  7,8286 +0,0%  7,8276    7,8287 
AUD/USD  0,6815 +0,0%  0,6813    0,6793 
NZD/USD  0,6407 +0,1%  0,6400    0,6388 
Bitcoin 
BTC/USD 8.435,01 -1,2% 8.539,26 8.547,51 
 

Mit der optimistischeren Grundhaltung stieg der US-Dollar zum Yen. Die japanische Währung verlor als Fluchtwährung in unsicheren Zeiten an Zuspruch. Der Euro stieg indes etwas zum Greenback. Die Gemeinschaftswährung kletterte auf 1,1053 Dollar von Wechselkursen um 1,1020 am Vorabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL     zuletzt VT-Settl. +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex 57,69   57,72    -0,1%  -0,03    +19,2% 
Brent/ICE 63,17   63,30    -0,2%  -0,13    +14,2% 
 

Die Ölpreise drehten mit der Konjunkturzuversicht deutlich ins Plus: US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 57,82 Dollar je Fass - europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,7 Prozent auf 63,36 Dollar. Derweil scheint die US-Produktion weiter zu sinken: die Zahl der aktiven Bohranlagen ist in der abgelaufenen Woche wieder gefallen, diesmal um 10 auf 674.

METALLE

METALLE       zuletzt  Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)  1.464,93 1.466,50  -0,1% -1,58     +14,2% 
Silber (Spot)   16,89    16,97  -0,5% -0,08      +9,0% 
Platin (Spot)  890,13   892,90  -0,3% -2,77     +11,8% 
Kupfer-Future    2,64     2,64  +0,2% +0,00      -0,2% 
 

Neben dem Yen litt auch der Goldpreis unter der aufkeimenden Hoffnung auf ein Ende des Handelsstreits. Der Preis der Feinunze gab um 0,3 Prozent auf 1.467 Dollar nach.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 20.00 UHR

US-INNENPOLITIK

Bei der Wahl zum neuen Gouverneur im US-Bundesstaat Louisiana hat sich der demokratische Amtsinhaber John Bel Edwards gegen den von Präsident Donald Trump unterstützten Kandidaten durchgesetzt.

INNENPOLITIK BOLIVIEN

In Bolivien spitzt sich die Lage zwischen Anhängern des ins Exil geflohenen Ex-Präsidenten Evo Morales und der Übergangsregierung von Jeanine Áñez zu. Áñez drohte dem linksgerichteten Morales im Falle einer Rückkehr mit juristischen Konsequenzen.

INNENPOLITIK CHINA

Das Vermummungsverbot in Hongkong ist nach einem Urteil des Obersten Gerichts "verfassungswidrig". "Die Beschränkungen, die das Verbot für die Grundrechte impliziert, gehen weiter als notwendig", teilte das Oberste Gericht der chinesischen Sonderverwaltungszone mit. Angesichts der Massenproteste hatte die Regierung Hongkongs Anfang Oktober auf ein Notstandsgesetz aus der britischen Kolonialzeit zurückgegriffen und ein Vermummungsverbot verhängt.

Aktivisten der Demokratiebewegung in Hongkong haben am Montag den Eingang der von ihnen besetzten Polytechnischen Universität in Brand gesetzt, um einen Polizeieinsatz zu verhindern. Die Sicherheitskräfte setzten nach eigenen Angaben scharfe Munition ein.

HANDELSGESPRÄCHE CHINA - USA

Die Suche nach einer Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China ging auch am Wochenende weiter. Wie das chinesische Handelsministerium mitteilte, hat Verhandlungsführer Liu He sowohl mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer als auch mit US-Finanzminister Steven Mnuchin telefoniert. Die Gespräche hätten auf Wunsch der USA stattgefunden und seien "sehr konstruktiv" verlaufen.

INNENPOLITIK CHILE

Nach wochenlangen Protesten hat Chiles Präsident Sebastián Piñera erstmals die Polizeigewalt gegen Demonstranten verurteilt. Es habe einen "übermäßigen Einsatz von Gewalt" gegeben, sagte Piñera in einer im Fernsehen übertragenen Rede.

IRANKRISE

Nach zwei Tagen wütender Proteste im Iran hat Präsident Hassan Ruhani vor "Unsicherheit" im Land gewarnt. Protestieren sei das "Recht der Bürger", aber "wir sollten keine Unsicherheit in der Gesellschaft zulassen", sagte Ruhani. Eine Erhöhung der Benzinpreise hatte die Unruhen ausgelöst. Bei den Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten wurden ein Polizist und ein Zivilist getötet.

KONJUNKTUR THAILAND

BIP 3Q +2,4% gg Vorjahr (PROG +2,5%)

BIP saisonbereinigt 3Q +0,1% gg Vorquartal (PROG +0,1%)

FORD / TOYOTA

haben sich für Köln als neuen Standort der Internationalen Automobilausstellung (IAA) ausgesprochen.

FORD

Ein neuer Tarifvertrag zwischen dem US-Autobauer Ford und der Gewerkschaft United Workers Union (UAW) ist unter Dach und Fach.

JOHNSON & JOHNSON

ein Gericht in Oklahoma hat die im Zusammenhang mit den umstrittenen Opioid-Schmerzmitteln gegen den US-Pharmakonzern Johnson & Johnson verhängte Strafzahlung reduziert. Ende August hatte das Gericht den Konzern zu einer Zahlung in Höhe von 572 Millionen Dollar verurteilt, die nun um mehr als 100 Millionen Dollar reduziert wurde.

ORACLE/GOOGLE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 18, 2019 02:32 ET (07:32 GMT)

Der Urheberrechtsstreit zwischen Google und Oracle wird am Obersten Gerichtshof der USA verhandelt. Das Supreme Court ließ eine entsprechende Berufungsklage von Google zu.

YAHOO JAPAN

Die Nachrichten- und Einkaufsseite Yahoo Japan und die Chat-App Line schließen sich zusammen. Im Zuge der Transaktion werden die Line-Corp-Minderheitsaktionäre herausgekauft, teilten beide Gesellschaften mit.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 18, 2019 02:32 ET (07:32 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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