Der weltweit steigende medizinische Standard und das grundsätzliche Sicherheitsbedürfnis der Menschen sorgen für Nachfrage in den Märkten für Medizin- und Sicherheitstechnik. Wenngleich das Geschäft der Drägerwerk AG & Co. KGaA genau auf diese Sparten zielt, war 2018 kein gutes Jahr für den Gerätehersteller: Probleme bei Logistik und Vertrieb sowie höhere Kosten in der Qualitätssicherung zogen den Gewinn kräftig nach unten. In der Folge konnte das Ergebnisziel nicht gehalten werden. Im Übergangsjahr 2019 scheint die Trendwende mit einem erfreulichen Q3 nun geschafft. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung?
Drägerwerk ist ein global aufgestellter Gerätehersteller für die Medizin- und Sicherheitstechnik. Auf die Medizintechnik entfielen 2018 etwa 66 % der Umsätze. Die Produktpalette reicht von Beatmungsgeräten bis hin zu IT-Lösungen für Operationssäle und zielt überwiegend auf Kunden aus der Notfall- und Akutmedizin. In der Sicherheitstechnik (Umsatzanteil 2018: 34 %) liefert das Unternehmen beispielsweise Atemschutzausrüstungen, Gasmesssysteme, Tauchtechnik oder Messgeräte an Feuerwehren und Rettungsdienste - aber auch in die Chemie- sowie die Öl- und Gasindustrie. Regional liegt der Schwerpunkt auf Basis der 2018er-Zahlen mit einem Umsatzanteil von 55,2 % auf Europa, gefolgt von Afrika/Asien/Australien mit 25,6 % und Amerika mit 19,2 %.
Während der Umsatz im Ausland in 2018 weitgehend gehalten werden konnte ...
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