Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, hat sich erneut dafür ausgesprochen, dass Banken einen größeren Anteil ihres regulatorischen Eigenkapitals künftig in Form von Puffern halten, deren Auflösung die Aufsichtsbehörden anordnen können. "Möglicherweise muss die gegenwärtige Zusammensetzung der Eigenkapitalanforderungen so verändert werden, dass antizyklische Kapitalpuffer ein höheres Gewicht erhalten", sagte de Guindos bei der Euro Finance Week in Frankfurt. Aufsichtsbehörden könnten eine Auflösung dieser Puffer bei "systemischem Stress" anordnen, um auf diese Weise einen unerwünschten Kreditabbau zu verhindern.
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November 18, 2019 04:40 ET (09:40 GMT)
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