Von Ulrike Dauer
FRANKFURT (Dow Jones)--Bayer und die Merck & Co haben mit dem Präparat Vericiguat in einer Phase-III-Studie bei Patienten mit sich verschlechternder chronischer Herzinsuffizienz den sogenannten "primären Endpunkt" erreicht. Laut Bayer hat die Studie gezeigt, dass Vericiguat das Risiko für kardiovaskulären Tod oder Krankenhauseinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz verringerte.
Die Studie habe die Wirksamkeit und Sicherheit der Entwicklungssubstanz Vericiguat im Vergleich zu Placebo, in Kombination mit verfügbaren Medikamenten zur Behandlung der Herzinsuffizienz, bei Patienten mit sich verschlechternder chronischer Herzinsuffizienz und verminderter Auswurfleistung untersucht.
Die Ergebnisse zeigen laut Bayer die Überlegenheit von Vericiguat bei der Verlängerung der Zeit bis zum ersten Eintreten des kombinierten Endpunkts, kardiovaskulärer Tod oder Krankenhauseinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz.
Laut Bayer stimuliert Vericiguat das Enzym lösliche Guanylatcyclase, welches für die Funktion des Herzens und der Blutgefäße wichtig ist, jedoch bei Herzinsuffizienz nur unzureichend stimuliert wird. Dies führt zu einer Dysfunktion des Herzens und der Blutgefäße.
Vericiguat ist laut Mitteilung der erste Vertreter dieser Therapieklasse, der in der späten klinischen Entwicklung in dieser Indikation untersucht wird. Bayer entwickelt Vericiguat gemeinsam mit MSD, in den USA und Kanada bekannt unter dem Namen Merck & Co Inc.
Kontakt zur Autorin: ulrike.dauer@wsj.com; @UlrikeDauer_
DJG/uxd/bam
(END) Dow Jones Newswires
November 18, 2019 06:55 ET (11:55 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.