Bei der geplanten Schlichtung im
Tarifkonflikt der Flugbegleiter der Lufthansa
Die Ufo-Führung will der Forderung nach anfänglichen Bedenken nach eigenen Angaben entsprechen: "Wir sind einig mit Herrn Spohr und daher bereit, unter anderem die Friedenspflicht, entsprechend der bereits mit LH getroffenen Vereinbarungen zur Schlichtung ad-hoc auf alle Konzerntöchter auszuweiten", erklärten die Vorsitzende Syliva de la Cruz und ihr Stellvertreter Daniel Flohr am Nachmittag laut einer Mitteilung.
In einem Schreiben an das Unternehmen und den zuständigen Arbeitgeberverband AGVL hatte die Ufo Friedenspflichten in Aussicht gestellt, die auch über die Dauer der Schlichtung bei der Muttergesellschaft hinausgehen könnten. Man wolle einen langfristigen Tariffrieden im deutschen Teil des Konzerns.
Lufthansa und die Gewerkschaft hatten in der vergangenen Woche nach einem zweitägigen Streik bei der Kerngesellschaft eine Schlichtung grundsätzlich vereinbart, aber noch keine konkreten Schlichter genannt. Zuvor hatte es auch einen Warnstreik von 19 Stunden bei den vier anderen Flugbetrieben gegeben, bei denen es jeweils einen eigenen Tarifvertrag für das Kabinenpersonal gibt./ceb/DP/nas
ISIN DE0008232125
AXC0210 2019-11-19/15:50