FRANKFURT (Dow Jones)--Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat sich zu einer erweiterten Friedenspflicht bei der Lufthansa bereit erklärt. Man sei bereit, die Friedenspflicht, die bereits mit der Kernmarke Lufthansa vereinbart wurde, auf alle Konzerntöchter auszuweiten, wie die Gewerkschaft mitteilte. Bis Dienstagabend sei dies verbindlich aber nicht möglich.
"Wir wollten bis heute 23:59 Uhr bei allen Konzernairlines, wie auch zuvor bei Lufthansa, eine verbindliche Friedenspflicht vereinbaren", sagte der stellvertretende Ufo-Chef Daniel Flohr. "Es wurde zwar in allen Airlines gesprochen, aber die Zeit hat nicht dafür gereicht, den Prozess abzuschließen", sagte er.
Die Lufthansa und Ufo hatten sich in ihrem Tarifkonflikt vorige Woche auf eine Schlichtung geeinigt. Die bezieht sich aber nur auf die Airline Lufthansa. Die Tochter-Airlines Sunexpress Deutschland, Eurowings, Germanwings und Lufthansa Cityline sind nicht Teil der Schlichtung.
Lufthansa-Chef Carsten Spohr hatte gefordert, dass die Zusage zur Einhaltung der Friedenspflicht bei allen Airlines des Konzerns bis Dienstagabend vorliegen muss.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/jhe
(END) Dow Jones Newswires
November 19, 2019 09:41 ET (14:41 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.