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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Prüfer von EY haben der Singapur-Tochter des Zahlungsdienstleisters Wirecard das Testat für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 verweigert. Das zeigten Dokumente im Register der singapurischen Aufsichtsbehörde Acra, die das Handelsblatt eingesehen habe, berichtet die Zeitung. 2017 ist das letzte geprüfte Jahr des Wirecard-Ablegers im asiatischen Stadtstaat. Die Prüfer schreiben demnach: "Wir können weder die Angemessenheit, Vollständigkeit und Richtigkeit des Jahresabschlusses feststellen, noch können wir den Umfang möglicher Anpassungen abschätzen, die in Bezug auf den Jahresabschluss der Gesellschaft erforderlich sein könnten." EY benennt gravierende Probleme bei der Bilanzprüfung der Tochter. Die Prüfer machen dafür unter anderem die Untersuchungen der singapurischen Finanzaufsicht CAD zu Bilanzfälschungsvorwürfen verantwortlich. Zudem habe man "keine ausreichende Erklärung für bestimmte Buchhaltungsunterlagen und Transaktionen erhalten". Wirecard verweist auf den uneingeschränkt testierten Konzernabschluss nach dem internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS. Nur dieser sei maßgebend.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Termine:

07:30 DE/Dermapharm Holding SE, Ergebnis 9 Monate

07:30 DE/Vapiano SE, Ergebnis 3Q

08:30 DE/Talanx AG, Capital Markets Day

Im Lauf des Tages:

- DE/Continental AG, AR-Sitzung, Themen u.a.

Umstrukturierung und Stellenabbau

- DE/Rheinmetall AG, Capital Markets Day

DIVIDENDENABSCHLAG

Stemmer Imaging        0,50 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 Erzeugerpreise Oktober 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm/-0,4% gg Vj 
        zuvor:    +0,1% gg Vm/-0,1% gg Vj 
 
- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:15 DK/Auktion 0,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2022 
         Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
 
11:00 SE/Auktion 2,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 im Volumen 
         von 500 Mio SEK 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 
         im Volumen von 1 Mrd SEK 
 
11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 2050 
         im Volumen von 1,5 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                     Stand  +/-  % 
DAX-Future            13.179,50   -0,29 
S&P-500-Future         3.109,00   -0,30 
Nikkei-225            23.148,57   -0,62 
Schanghai-Composite    2.919,10   -0,51 
                             +/-  Ticks 
Bund -Future             171,27      33 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  13.221,12       0,11 
DAX-Future           13.199,00      -0,07 
XDAX                 13.201,03      -0,08 
MDAX                 27.294,28       0,20 
TecDAX                3.019,98       0,03 
EuroStoxx50           3.696,56      -0,23 
Stoxx50               3.333,03      -0,20 
Dow-Jones            27.934,02      -0,36 
S&P-500-Index         3.120,18      -0,06 
Nasdaq-Comp.          8.570,66       0,24 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             170,94        +10 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Knapp behauptet - Nach neuen Jahreshochs kamen die Kurse im Verlauf deutlich zurück. Auslöser für die Schwäche war die Wall Street, die nach neuen Rekorden zum Start nach unten abdrehte. Teilnehmer verwiesen darauf, dass sich viele Indizes den absoluten Rekordständen angenähert hätten und die Luft dünn werde. Tendenziell bremsend wirkte die Nachrichtenlage um die Verhandlungen im US-chinesischen Handelsstreit. Gut hielten sich die zyklischen Branchen der Rohstoffkonzerne und der Fluggesellschaften mit Plus-Zeichen von 0,4 bzw 0,7 Prozent in ihren Stoxx-Branchenindizes. Letztere profitierte von guten Zahlen von Easyjet. Easyjet stiegen in London um 5,3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Ausblick: Mit einer leichteren Eröffnung rechnen Marktteilnehmer am Mittwoch. Schwache Vorlagen von den asiatischen Märkten sowie weiter fallende US-Index-Futures drücken auf die Stimmung. "Nach der kräftigen Herbst-Rally legen die Börsen nun weltweit eine Pause ein", sagt ein Marktteilnehmer. Das dürfte den DAX in die nächste Konsolidierungsschleife zwingen, nachdem sich nun auch die kurzfristige technische Lage eingetrübt habe. Impulse von der Tagesagenda sind auf der Makroseite erst einmal nicht in Sicht. Das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am Abend gilt wegen der erst kürzlich erfolgten Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Senat als wenig interessant.

Rückblick: Gut behauptet - Stärkster DAX-Wert waren MTU mit einem nachrichtenlosen Plus von 2,6 Prozent. Lufthansa stiegen nach guten Zahlen von Easyjet um 1,4 Prozent. Auf der anderen Seite litten RWE mit einem Minus von 0,9 Prozent unter Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs zum Wochenauftakt um etwa 3 Prozent gestiegen war. Gerresheimer knickten um 7,2 Prozent ein, nachdem Sanofi ein Projekt für die Entwicklung einer Insulin-Mikropumpe storniert hatte. Die Fusion in der Gewerbeimmobilien-Branche zwischen TLG Immobilien und Aroundtown im Zuge eines Aktientauschs ist beschlossene Sache. TLG legten darauf um 4,7 Prozent zu, Aroundtown um 1,5 Prozent. Drägerwerk verloren 4,6 Prozent, nachdem Hauck & Aufhäuser die Aktie zum Verkauf gestellt hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

Wirecard gaben um 7,5 Prozent nach. Laut einem Handelsblatt-Bericht haben die Wirtschaftsprüfer von EY der Wirecard-Tochter in Singapur wegen fehlender Informationen das Testat für eine frühere Jahresbilanz verweigert. Daimler gaben 0,2 Prozent nach. Der Autobauer steht vor einer möglichen Herabstufung seiner Bonität durch S&P. Die Agentur setzte das Rating "A" auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung. Merck KGaA wurden 2,9 Prozent höher getaxt. Der Pharma- und Spezialchemiekonzern prüft einem Agenturbericht zufolge einen Verkauf seines Geschäfts mit Pigmenten.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Zwar wurden neue Allzeithochs erreicht, doch ließen die Anleger auch Vorsicht walten angesichts der Hängepartie im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Home Depot sackten um 5,4 Prozent ab. Das Unternehmen hatte beim Ergebnis einen Rückgang um 3 Prozent zu verkraften und die Umsatzprognose gesenkt. Kohl's Corp stürzten um 19,5 Prozent ab, nachdem der Betreiber von Warenhäusern seine Gewinnprognose gesenkt hatte. Im Schlepptau fielen Macy's um 10,9 Prozent und Nordstrom um 6,3 Prozent. Die Boeing-Aktie schloss 0,7 Prozent leichter. Das National Transportation Safety Board hatte ein "robusteres Redesign" der Triebwerksstruktur und ihrer Komponenten für die Boeing-Maschine vom Typ 737-700 empfohlen. Medicines sprangen um 19,7 Prozent in die Höhe. Laut einem Medienbericht hat Novartis mit Medicines Gespräche wegen einer Übernahme geführt. Intelsat knickten um weitere 24,2 Prozent ein. Erst am Vortag waren sie um 40 Prozent eingebrochen, nachdem sich die US-Regulierungsbehörde (FCC) dafür ausgesprochen hatte, das sogenannte C-Band-Spektrum in einer öffentlichen Auktion zu veräußern.

Die Vorsicht der Anleger zeigte sich am Anleihemarkt, dort fiel die Zehnjahresrendite um 3,4 Basispunkte auf 1,78 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0:00 Uhr  Di, 17.36 Uhr    % YTD 
EUR/USD    1,1073  -0,0%    1,1078         1,1081    -3,4% 
EUR/JPY    120,15  -0,1%    120,87         120,26    -4,4% 
EUR/CHF    1,0967  -0,1%    1,1025         1,0974    -2,6% 
EUR/GBR    0,8578  +0,1%    0,8975         0,8568    -4,7% 
USD/JPY    108,52  -0,0%    107,74         108,52    -1,0% 
GBP/USD    1,2907  -0,2%    1,2500         1,2934    +1,1% 
USD/CNH    7,0333  +0,1%    7,0283         7,0277    +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.116,76  -0,06  8.578,75       8.117,76  +118,2% 
 

Der Yen gab nach seinem Anstieg am Vortag etwas nach, der Dollar kostete zuletzt in den USA 108,54 Yen. Das Pfund kam nach dem jüngsten Vormarsch etwas zurück und gibg mit 1,2926 Dollar aus dem Tag.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,15      55,21  -0,1%    -0,06  +14,0% 
Brent/ICE         60,77      60,91  -0,2%    -0,14   +9,9% 
 

Die Ölpreise gaben kräftig nach. Erneut belasteten Sorgen über ein mögliches Überangebot. Hintergrund ist die anhaltende Skepsis über die weitere globale Wirtschaftsentwicklung. Zudem hieß es, neue Förderprojekte in Brasilien und Norwegen könnten das Ölangebot im kommenden Jahr weiter erhöhen. Das Barrel der Sorte WTI verlor 3,3 Prozent auf 55,19 Dollar, Brent fiel um 2,4 Prozent auf 60,94 Dollar das Fass. Die nach Börsenschluss vorgelegten API-Daten zeigten einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 6,0 Millionen Barrel, worauf die Ölpriese aber auch im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch zunächst kaum reagieren.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.474,74   1.471,90  +0,2%    +2,84  +15,0% 
Silber (Spot)     17,15      17,15  -0,0%    -0,00  +10,7% 
Platin (Spot)    910,16     911,50  -0,1%    -1,34  +14,3% 
Kupfer-Future      2,65       2,66  -0,3%    -0,01   +0,1% 
 

Die Feinunze Gold legte im US-Geschäft um 0,1 Prozent zu auf 1.473 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

BASEL 3

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 20, 2019 01:31 ET (06:31 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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