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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

In China ist der Referenzzinssatz im November sowohl für kurz- als auch für langfristige Kredite gesunken. Die People's Bank of China (PBoC) setzte die einjährige "Loan Prime Rate" (LPR) auf 4,15 Prozent fest nach 4,2 Prozent im Oktober. Die PBoC hatte den einjährigen Referenzzins im Oktober bestätigt, nachdem er in den beiden Monaten zuvor gesenkt wurde. Die fünfjährige LPR wurde nun auf 4,80 von 4,85 Prozent verringert. Es ist das erste Mal, dass die Notenbank den kurz- und langfristigen Zins gesenkt hat, seit sie ihren Leitzins im August de facto durch diesen neuen Referenzzinssatz ersetzt hat. Die PBoC will damit die Kreditkosten für Unternehmen senken, die wegen der sich abkühlenden Wirtschaft zu kämpfen haben. Die anhaltende wirtschaftliche Verlangsamung und der Handelskonflikt zwischen China und den USA haben die Währungshüter in den vergangenen Monaten dazu veranlasst, weitere Schritte zur Lockerung der Geldpolitik zu unternehmen.

TAGESTHEMA II

Japan wartet mit den schwächsten Handelsdaten seit drei Jahren auf. Die Exporte sanken im Oktober um 9,2 Prozent, Volkswirte hatten nur mit minus 3,8 Prozent auf Jahressicht gerechnet. Die Importe brachen um 14,8 Prozent ein. Die japanische Handelsbilanz im Oktober wies einen Überschuss von 17,3 Milliarden Yen auf (PROGNOSE: 318 Mrd JPY). Die Exporte nach China brachen um 10,3 Prozent, diejenigen nach Asien um 11,2 Prozent, diejenigen in die USA um 11,4 Prozent und diejenigen nach Europa um 8,4 Prozent ein.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 
  20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung vom 29./30. Oktober 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.109,00  -0,30% 
Nikkei-225          23.148,57  -0,62% 
Hang-Seng-Index     26.887,47  -0,76% 
Kospi                2.125,32  -1,30% 
Schanghai-Composite  2.911,84  -0,76% 
S&P/ASX 200          6.722,40  -1,35% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

In ganz Asien geht es mehr oder weniger deutlich bergab mit den Kursen. Im Handel verweist man auf die schwächsten Handelsdaten aus Japan seit drei Jahren. Die Im- und Exporte sind im Oktober regelrecht eingebrochen und haben die Markterwartungen klar unterboten. Die Daten zeigten einmal mehr, wie sehr der US-chinesische Handelskonflikt die globale Konjunktur abwürge, heißt es. Händler verweisen aber auch auf den Konflikt zwischen Japan und Südkorea. Und Besserung ist kaum in Sicht, denn die Handelsgespräche zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt stocken. Gleichzeitig wird die Frist bis zur Einführung neuer US-Zölle auf chinesische US-Importe Mitte Dezember immer kürzer. US-Präsident Donald Trump drohte China mit höheren Zöllen, sollte es nicht zu einer Einigung kommen. Erschwert wird eine Einigung im Handelsdisput durch die Unruhen in Hongkong. Denn nach dem US-Abgeordnetenhaus hat auch der Senat einstimmig einen Gesetzentwurf zur Unterstützung der "Menschenrechte und Demokratie" in Hongkong verabschiedet. China drohte nach der Abstimmung mit Gegenmaßnahmen. In Australien schloss der S&P/ASX-200 mit einem Abschlag von 1,4 Prozent, stark belastet von den schwer gewichteten Bankaktien. Der australische Bankensektor wird von Geldwäschevorwürfen gegen Westpac belastet. Der Kurs verliert 3,3 Prozent, ANZ kommen um 2,1 Prozent zurück und National Australia Bank um 3,1 Prozent. In Indien geht es gegen den regionalen Trend für den BSE-Sensex um 0,4 Prozent nach oben - angeführt vom sehr festen Telekommunikationssektor. Reliance Jio Infocomm hat eine Anhebung der Mobilfunkgebühren angekündigt und ist damit ähnlichen Schritten der Konkurrenz gefolgt.

US-NACHBÖRSE

Urban Outfitters brachen um 16,3 Prozent ein. Der Modeeinzelhändler verfehlte im dritten Quartal die Gewinn- und Umsatzerwartungen des Marktes. Curaleaf Holdings kletterten dagegen nach Geschäftsausweis um 1,5 Prozent. Kannabis-und Hanfeinzelhändler verbuchte in der dritten Periode zwar einen Verlust, dieser fiel aber geringer als befürchtet aus. Nachdem Slack Technologies im regulären Geschäft über 8 Prozent eingebüßt hatten, ging es nach der Schlussglocke gerade einmal um 0,1 Prozent nach oben. Microsoft hatte mit ihrer Wettbewerberkommunikationstochter Teams die Schwelle von 20 Millionen täglichen Nutzern überboten. Damit baute das Unternehmen den Vorsprung auf Slack aus.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.933,85      -0,37     -102,37      19,75 
S&P-500              3.120,17      -0,06       -1,86      24,47 
Nasdaq-Comp.         8.570,66       0,24       20,72      29,17 
Nasdaq-100           8.338,74       0,12       10,26      31,73 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  841 Mio  829 Mio 
Gewinner                1.398    1.267 
Verlierer               1.526   1.674 
Unverändert               133     108 

Uneinheitlich - Zwar wurden neue Allzeithochs erreicht, doch ließen die Anleger auch Vorsicht walten angesichts der Hängepartie im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Home Depot sackten um 5,4 Prozent ab. Das Unternehmen hatte beim Ergebnis einen Rückgang um 3 Prozent zu verkraften und die Umsatzprognose gesenkt. Kohl's Corp stürzten um 19,5 Prozent ab, nachdem der Betreiber von Warenhäusern seine Gewinnprognose gesenkt hatte. Im Schlepptau fielen Macy's um 10,9 Prozent und Nordstrom um 6,3 Prozent. Die Boeing-Aktie schloss 0,7 Prozent leichter. Das National Transportation Safety Board hatte ein "robusteres Redesign" der Triebwerksstruktur und ihrer Komponenten für die Boeing-Maschine vom Typ 737-700 empfohlen. Medicines sprangen um 19,7 Prozent in die Höhe. Laut einem Medienbericht hat Novartis mit Medicines Gespräche wegen einer Übernahme geführt. Intelsat knickten um weitere 24,2 Prozent ein. Erst am Vortag waren sie um 40 Prozent eingebrochen, nachdem sich die US-Regulierungsbehörde (FCC) dafür ausgesprochen hatte, das sogenannte C-Band-Spektrum in einer öffentlichen Auktion zu veräußern.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,59       -1,2        1,60       38,8 
5 Jahre                  1,62       -2,1        1,64      -30,5 
7 Jahre                  1,71       -2,4        1,74      -53,4 
10 Jahre                 1,78       -3,4        1,82      -66,0 
30 Jahre                 2,25       -4,6        2,30      -81,4 
 

Die Vorsicht der Anleger zeigte sich auch bei den "sicheren Assets". Die Zehnjahresrendite fiel mit steigenden Notierungen um 3,4 Basispunkte auf 1,78 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Di, 9:59 Uhr    % YTD 
EUR/USD    1,1071  -0,1%    1,1078        1,1071    -3,4% 
EUR/JPY    120,15  -0,1%    120,25        120,37    -4,4% 
EUR/GBP    0,8576  +0,1%    0,8569        0,8546    -4,7% 
GBP/USD    1,2910  -0,1%    1,2927        1,2955    +1,3% 
USD/JPY    108,52  -0,0%    108,55        108,75    -1,1% 
USD/KRW   1170,31  +0,2%   1167,91       1167,34    +5,0% 
USD/CNY    7,0306  +0,0%    7,0276        7,0239    +2,2% 
USD/CNH    7,0341  +0,1%    7,0283        7,0249    +2,4% 
USD/HKD    7,8261  -0,0%    7,8276        7,8279    -0,1% 
AUD/USD    0,6817  -0,1%    0,6825        0,6806    -3,2% 
NZD/USD    0,6420  -0,1%    0,6429        0,6402    -4,4% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.092,76  -0,4%  8.121,76      8.146,76  +117,6% 
 

Der Yen gab nach seinem Anstieg am Vortag etwas nach. Das Pfund kam nach dem jüngsten Vormarsch etwas zurück.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         55,15      55,21  -0,1%    -0,06  +14,0% 
Brent/ICE         60,73      60,91  -0,3%    -0,18   +9,8% 
 

Die Ölpreise gaben kräftig nach. Erneut belasteten Sorgen über ein mögliches Überangebot. Hintergrund ist die anhaltende Skepsis über die weitere globale Wirtschaftsentwicklung. Zudem hieß es, neue Förderprojekte in Brasilien und Norwegen könnten das Ölangebot im kommenden Jahr weiter erhöhen. Das Barrel der Sorte WTI verlor 3,3 Prozent auf 55,19 Dollar, Brent fiel um 2,4 Prozent auf 60,94 Dollar das Fass. Die nach Börsenschluss vorgelegten API-Daten zeigten einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 6,0 Millionen Barrel, worauf die Ölpriese aber auch im asiatisch dominierten Geschäft am Mittwoch zunächst kaum reagieren.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.475,04   1.471,90  +0,2%    +3,14  +15,0% 
Silber (Spot)     17,12      17,15  -0,2%    -0,03  +10,5% 
Platin (Spot)    909,55     911,50  -0,2%    -1,95  +14,2% 
Kupfer-Future      2,65       2,66  -0,4%    -0,01   +0,0% 
 

Die Feinunze Gold legte im US-Geschäft um 0,1 Prozent zu auf 1.473 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

BEZIEHUNGEN CHINA - USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 20, 2019 01:57 ET (06:57 GMT)

Nach dem US-Abgeordnetenhaus hat auch der Senat einstimmig einen Gesetzentwurf zur Unterstützung der "Menschenrechte und Demokratie" in Hongkong verabschiedet. Die USA machten damit deutlich, dass sie "fest und unmissverständlich hinter den legitimen Bestrebungen des Volkes von Hongkong stehen", sagte der Vorsitzende des Ausschusses für auswärtige Beziehungen des Senats, Robert Menendez. Die Volksrepublik China drohte nach der Abstimmung mit Gegenmaßnahmen. Wenn die USA weiterhin "falsche Entscheidungen" träfen, müsse China "starke Gegenmaßnahmen ergreifen", um seine nationalen Souveränitäts-, Sicherheits- und Entwicklungsinteressen zu verteidigen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang.

BONITÄT CHINA

Fitch hat die Bonität Chinas mit A+ bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

INFLATION MALAYSIA

Verbraucherpreise Okt +0,2% gg Vormonat

ÖLMARKT USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 0,5 Millionen Barrel berichtet worden.

AMAZON/SALESFORCE

Salesforce bietet ihren Kunden künftig weitere Dienste von Amazon an. Amazon Connect wird Teil von Service Cloud Voice. Die Integration werde es den Mitarbeitern des Kundensupports ermöglichen, auf Telefon, digitale Kanäle und CRM-Daten in einer einzigen einheitlichen Konsole zuzugreifen, heißt es.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2019 01:57 ET (06:57 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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