Die Aktie der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) ist am Mittwochvormittag mit einem Minus von 1,4 Prozent in den Handel gestartet. Für neuen Verkaufsdruck sorgten die geplatzte Schlichtung im Streit mit der Gewerkschaft Ufo und ein negativer Analystenkommentar.
Schlichtung vorerst gescheitert
Der DAX-Konzern hatte am Dienstagabend die in der zurückliegenden Woche vereinbarte umfassende Schlichtung für die Flugbegleiter in letzter Minute platzen lassen. Außerdem sprach Goldman Sachs für die Aktie der Lufthansa eine Verkaufsempfehlung ("Sell") aus.
Gegenwind
Laut der US-Investment-Bank bringen umweltpolitische Ziele der Europäischen Union zunehmend Gegenwind für die Branche. Laut dem Analystenkommentar dürfte die Nachfrage bei der Lufthansa, trotz des "Burgfriedens" im Preiskampf auf Kurzstrecken unter den europäischen Fluggesellschaften, gering bleiben und ein Risiko für das kommende Jahr 2020 darstellen.