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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Verluste aus

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen bauen die Verluste bis Mittwochmittag noch etwas aus. Belastend wirkt unter anderem, dass es im US-chinesischen Handelsstreit keine Fortschritte gibt. Nicht hilfreich dürften in diesem Zusammenhang die jüngsten Initiativen im US-Kongress sein. Nach dem US-Abgeordnetenhaus hat auch der Senat einstimmig einen Gesetzentwurf zur Unterstützung der "Menschenrechte und Demokratie" in Hongkong verabschiedet. Das wird in Peking nicht gerne gehört.

"Nach der kräftigen Herbst-Rally legen die Börsen nun weltweit eine Pause ein", sagt ein Marktteilnehmer. Nach dem DAX-Plus von 26 Prozent seit Jahresbeginn dürfte es mit Blick auf das nahende Jahresende eine Neigung zu Gewinnmitnahmen bei vielen Anlegern geben.

Der DAX fällt 0,8 Prozent zurück auf 13.109 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,7 Prozent auf 3.671 Zähler. Am Anleihenmarkt macht sich die Risikoscheu in steigenden Kursen bemerkbar, die Renditen der als sicherer Hafen geltenden Festverzinslichen sinken also - bei zehnjährigen Bundestiteln immerhin um rund 4 Basispunkte auf minus 0,38 Prozent.

Die Tagesagenda hält wenig Aufregendes bereit. Das Protokoll der Oktober-Sitzung der US-Notenbank am Abend gilt wegen der erst kürzlich erfolgten Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Senat als eher wenig interessant.

Wirecard-Saga ohne Ende 

Für Wirecard geht es um 2,8 Prozent nach unten nach einem Bericht des Handelsblatts, wonach Wirtschaftsprüfer der Singapur-Tochter des Zahlungsabwicklers das Testat für eine frühere Jahresbilanz verweigert haben, wie es heißt wegen fehlender Informationen. Wirecard hat darauf schnell reagiert: Laut dem Zahlungsabwickler wurden alle Veröffentlichungspflichten ordnungsgemäß eingehalten. Das Fehlen des Testats für die Richtigkeit der Jahresbilanz 2017 der Tochter in Singapur sei auf das Fehlen von Dokumenten aufgrund der Ermittlungen in dem Land zurückzuführen.

Von der DZ Bank heißt es, die Anleger seien besorgt über die anhaltenden Vorwürfe gegen das schnell wachsende Unternehmen. Wirecard müsse seine Rechnungslegungsstandards überprüfen und verbessern und für mehr Klarheit und Glaubwürdigkeit sorgen. Die DZ will nun ihre Annahmen überprüfen. Bislang lautet die Einstufung der Aktie "Kaufen".

Babcock International fallen nach dem Zahlenausweis um 2,5 Prozent. Der Cashflow von 7 Millionen Pfund sei deutlich unter der Erwartung von über 20 Millionen geblieben, so ein Händler. Das drücke den Auftragseingang in den Hintergrund und auch die Bestätigung des Ausblicks.

Sage verlieren 3,4 Prozent. Händler verweisen auf den Margenrückgang im vergangenen Geschäftsjahr. Das lag an höher als erwarteten Investitionen des Softwareunternehmens. Auch der Gewinn geriet unter Druck, vor Steuern fiel er um 9,4 Prozent.

Lufthansa von Streikgefahr belastet 

Lufthansa verlieren 2,5 Prozent, gedrückt vom Scheitern der Schlichtungsgespräche mit der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO. "Die Gefahr von Streiks nimmt nun wieder zu", meint ein Marktteilnehmer.

Nach dem Zahlenausweis notieren Alcon 2,2 Prozent niedriger. "Der operative Gewinn liegt geringfügig unter Erwartungen", meint ein Händler zu den Geschäftszahlen des von Novartis abgespaltenen Augenheilkundespezialisten. Der Umsatz liege dagegen leicht über den Schätzungen.

Der britische Einzelhändler Kingfisher hat im dritten Quartal die Erwartungen verfehlt. Bereinigt um Währungsveränderungen gingen die flächenbereinigten Umsätze um 3,7 Prozent zurück. Der Kurs knickt um 6,9 Prozent ein.

Im SDAX kommen Geschäftszahlen von Dermapharm gut an. Der Kurs liegt 2,2 Prozent im Plus. Nach Geschäftszahlen steigen Vapiano um 0,1 Prozent.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.675,22      -0,58      -21,34      22,45 
Stoxx-50                3.310,87      -0,66      -22,16      19,96 
DAX                    13.119,55      -0,77     -101,57      24,25 
MDAX                   27.135,57      -0,58     -158,71      25,70 
TecDAX                  3.001,89      -0,60      -18,09      22,52 
SDAX                   11.898,12      -1,00     -120,18      25,12 
FTSE                    7.228,70      -1,30      -95,10       8,85 
CAC                     5.880,62      -0,48      -28,42      24,31 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,38                  -0,03      -0,62 
US-Zehnjahresrendite        1,75                  -0,03      -0,93 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:22  Di, 17.36    % YTD 
EUR/USD                   1,1057     -0,19%      1,1070     1,1081    -3,6% 
EUR/JPY                   119,94     -0,25%      120,16     120,26    -4,6% 
EUR/CHF                   1,0974     -0,02%      1,0964     1,0974    -2,5% 
EUR/GBP                   0,8569     +0,00%      0,8572     0,8568    -4,8% 
USD/JPY                   108,47     -0,07%      108,54     108,52    -1,1% 
GBP/USD                   1,2905     -0,17%      1,2913     1,2934    +1,1% 
USD/CNH (Offshore)        7,0401     +0,17%      7,0310     7,0277    +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 8.071,26     -0,62%    8.116,01   8.117,76  +117,0% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  55,56      55,21       +0,6%       0,35   +14,8% 
Brent/ICE                  61,07      60,91       +0,3%       0,16   +10,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.474,07   1.471,90       +0,1%      +2,17   +14,9% 
Silber (Spot)              17,11      17,15       -0,2%      -0,04   +10,4% 
Platin (Spot)             910,69     911,50       -0,1%      -0,81   +14,3% 
Kupfer-Future               2,66       2,66       +0,2%      +0,01    +0,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 20, 2019 07:01 ET (12:01 GMT)

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