FRANKFURT (Dow Jones)--Angesichts des kriselnden Umfelds in der Autobranche rechnet Rheinmetall kurzfristig mit einem Dämpfer im Geschäft mit Autoherstellern. Die operative Marge werde auf 5 bis 7 Prozent sinken, kündigte Rheinmetall-Finanzvorstand Helmut Merch anlässlich des Kapitalmarkttages an. Mittelfristig soll sich die Rendite, wie im März angekündigt, wieder auf etwa 8 Prozent erholen. Den Umsatz sieht der Konzern im Automotive-Bereich mittelfristig unverändert bzw. leicht steigen.
Im Rüstungsgeschäft sieht der Düsseldorfer Konzern die Rendite mittelfristig wie geplant bei 9 bis 10 Prozent, der Umsatz soll um 6 bis 8 Prozent steigen.
Rheinmetall hatte Anfang November den Umsatzausblick für dieses Jahr gesenkt. Demnach sollen die Erlöse organisch um mehr als 1 Prozent steigen. Zuvor wurde ein Zuwachs von 4 Prozent erwartet. Die operative Rendite im Konzern soll wie im Vorjahr bei rund 8 Prozent liegen. Im Automotive-Segment erwarten die Düsseldorfer nur noch eine Marge von rund 6,5 (bisher rund 7) Prozent, im Geschäft mit Wehrtechnik soll die Rendite nun bei etwas über 9,5 (bisher 9) Prozent liegen.
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November 20, 2019 09:11 ET (14:11 GMT)
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