Der Handelskonflikt hat die Börsen am Mittwoch wieder in den Griff bekommen. Nach einem Vortag ohne bedeutende Nachrichten von der US-chinesischen Zollfront wurden die Anleger weder verunsichert von neuen Konfrontationen. Börsianern zufolge machte sich etwas Höhenangst breit, nachdem sich der Dax und vor allem der MDax ihren bisherigen Bestmarken genähert hatten.
Als der Dax
Laut dem DZ-Bank-Analysten Thorsten Mack geht das Tauziehen bei den Handelsgesprächen weiter. US-Präsident Donald Trump drohte für den Fall einer ausbleibenden Einigung wieder mit höheren Strafzöllen, während China verärgert auf US-Bestrebungen zur Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong reagierte. Eine "Menschenrechts- und Demokratieverordnung" des US-Senats belastete das ohnehin angespannte Verhältnis mit China zusätzlich.
Unter den Einzelwerten geriet der Kurs von Wirecard
Allgemein war eine an Rücksetzertagen nicht unübliche Umschichtung
zu beobachten: Anleger in Europa griffen nun eher bei defensiven
statt konjunkturlastigen Unternehmen zu. Im Zuge dessen schwächelte
in Deutschland die Autobranche. Die Papiere des Zulieferers
Continental
Ein weiterer großer Dax-Verlierer waren die 2,5 Prozent schwächeren
Anteile der Lufthansa
Mit einem siebenprozentigen Abschlag hielten die Aktien von
Rheinmetall
Gegen den negativen Trend am deutschen Aktienmarkt stemmten sich die
Aktien des Börsenneulings Dermapharm
Auf europäischer Bühne schloss der EuroStoxx
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,34 Prozent am
Vortag auf minus 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Kurs des Euro
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0336 2019-11-20/18:14