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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Inmitten der angespannten Lage in Hongkong hat der US-Kongress zwei Gesetzesentwürfe zur Unterstützung der dortigen Demokratiebewegung beschlossen. Das Repräsentantenhaus stimmte am Mittwoch fast einstimmig für die Gesetzesvorlagen, die am Vortag vom Senat beschlossen worden waren. In der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong gibt es seit sechs Monaten Massenproteste, die immer häufiger in Gewalt umschlagen. Der erste Gesetzentwurf wurde mit 417 zu einer Stimme angenommen. Er sieht vor, dass die Handelsprivilegien der USA für Hongkong regelmäßig überprüft werden. Falls die "Grundfreiheiten" in der chinesischen Sonderverwaltungszone unterdrückt werden, könnten die USA Hongkong die Handelsprivilegien auch entziehen. Die zweite, einstimmig beschlossene Vorlage sieht unter anderem Maßnahmen vor, die den Verkauf von Tränengas, Gummigeschossen und anderen Geräten verbieten, die von Sicherheitskräften in Hongkong gegen die Demonstranten der Demokratiebewegung eingesetzt werden können. US-Präsident Donald Trump muss die Gesetze noch unterzeichnen. Aus Regierungskreisen hieß es, es werde mit einer Unterzeichnung gerechnet. Der republikanische Abgeordnete Kevin McCarthy bezeichnete den Beschluss als Warnung an Peking. "China ergreift aggressive Maßnahmen, um durch Überwachung, politischen Druck und, wie wir an diesem Wochenende sahen, rohe Gewalt vollständige Kontrolle zu erzwingen", sagte McCarthy. Der Kongress habe nun dafür gestimmt, "amerikanische Interessen zu schützen und China für sein Fehlverhalten zur Rechenschaft zu ziehen". Das chinesische Außenministerium hatte nach dem Beschluss des Senats aus Protest am Mittwoch einen ranghohen US-Diplomaten einbestellt.

TAGESTHEMA II

Die US-Währungshüter haben bei ihrer Ratssitzung am 29. und 30. Oktober, bei der die Zinsen das dritte Mal in diesem Jahr gesenkt wurden, ihrer Sorge um das Wachstum Ausdruck verliehen. Wie aus dem Protokoll der Sitzung hervorging, fürchteten sie, dass Schwächen bei der Industrieproduktion, im Handel und bei den Investitionen das Wirtschaftswachstum gefährden könnten, indem die Unternehmen weniger Mitarbeiter einstellen und die Verbraucher weniger Geld ausgeben. "Risiken für den Ausblick im Zusammenhang mit dem globalen Wirtschaftswachstum und dem internationalen Handel wurden trotz einiger ermutigender geopolitischer und handelspolitischer Entwicklungen immer noch als signifikant erachtet", heißt es in dem Protokoll. Ende Oktober hatte die Fed ihre Geldpolitik weiter gelockert und zugleich das Signal gesendet, dass sie nach drei Zinssenkungen in Serie eine Pause einlegen will.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 217.000 
        zuvor:    225.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index November 
        PROGNOSE: 5,0 
        zuvor:    5,6 
 
- EU 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone November 
        (Vorabschätzung) 
        PROGNOSE: -7,4 
        zuvor:    -7,6 
 
- US 
  16:00 Index der Frühindikatoren Oktober 
        PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
        zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
  16:00 Verkauf bestehender Häuser Oktober 
        PROGNOSE: +1,5% gg Vm 
        zuvor:    -2,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.104,80  -0,14% 
Nikkei-225          23.038,58  -0,48% 
Hang-Seng-Index     26.469,19  -1,56% 
Kospi                2.096,60  -1,35% 
Shanghai-Composite   2.898,43  -0,43% 
S&P/ASX 200          6.672,90  -0,74% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Aktienbörsen geht es den zweiten Tag in Folge auf ganzer Breite nach unten. Hoffnungen auf eine kurzfristige Einigung im US-chinesischen Handelsstreit würden weiter ausgepreist, heißt es. Laut Berichten kommt ein "Phase-Eins-Handelsabkommen" möglicherweise im laufenden Jahr nicht mehr zustande. Aus der Reihe tanzt einmal mehr der HSI in Hongkong, der mit besonders heftig unter die Räder gerät. Zu Wochenbeginn hatte sich Hongkong allerdings besser gehalten als die anderen Aktienmärkte der Region, obwohl die chinesische Sonderverwaltungszone angesichts der regierungskritischen Unruhen auf eine schwere Rezession zusteuert. Daher sei das Abwärtspotenzial in Hongkong höher als an anderen Börsen, heißt es. Das US-chinesische Verhandlungsklima hatte sich zuletzt mit den Unruhen in Hongkong wieder eingetrübt. Inmitten der angespannten Lage in Hongkong hat der US-Kongress nun zwei Gesetzesentwürfe zur Unterstützung der dortigen Demokratiebewegung beschlossen. In Australien zählten Westpac mit einem Abschlag von 2 Prozent erneut zu den schwächsten Werten. Der Bank drohen nach den Geldwäschevorwürfen nun Sanktionen. Daneben wurden mit den Konjunktursorgen angesichts des Handelsdisputs Bergbautitel verkauft: BHP gaben 1,4 und Fortescue Metals 1,8 Prozent ab - analog zu nachgebenden Rohstoffpreisen. BlueScope Steel legten gegen den regionalen Trend um 2 Prozent zu. Die Gesellschaft hatte ihren Ergebnisausblick bekräftigt. In Indien wird der Index vom Telekommunikationssektor gestützt, Vodafone Idea legen um weitere 9 Prozent zu. Die Regierung verschiebt Zahlungsverpflichtungen von Telekomunternehmen, das stützt auch andere Sektorwerte.

US-NACHBÖRSE

Paypal wartete mit einer der größten Übernahme der Firmengeschichte auf. Für rund 4 Milliarden US-Dollar übernimmt der Zahlungsabwickler das Rabattportal Honey Science. Paypalgaben um 1,5 Prozent nach. Um 1,6 Prozent ging es für Intel nach unten. Der Halbleitergigant kämpft weiterhin mit Verzögerungen bei der Auslieferung bestimmter Chips. Nuance Communication zogen um 7,2 Prozent an. Die Software-Gesellschaft hatte mit Geschäftszahlen zum vierten Quartal die Markterwartungen übertroffen. L Brands steigen um 3,4 Prozent, der Mutterkonzern der Marken Victoria's Secret und Bath & Body Works traf im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes, der Ausblick wurde positiv aufgenommen. Jack in the Box kletterten um 2,8 Prozent, die Schnellrestaurantkette verbuchte einen Umsatzsprung in der vierten Periode. La-Z-Boy brachen derweil um 9,5 Prozent ein, der Möbelhersteller verschreckte mit Zweitquartalszahlen unter den Vorhersagen des Marktes. Neon Therapeutics haussierten dagegen um 17,5 Prozent, der Pharmaentwickler kündigte eine Restrukturierung mit dem Abbau von 24 Prozent der Belegschaft an.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.820,35      -0,41     -113,67      19,26 
S&P-500              3.108,39      -0,38      -11,79      24,00 
Nasdaq-Comp.         8.526,73      -0,51      -43,93      28,51 
Nasdaq-100           8.283,75      -0,66      -54,98      30,87 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.025 Mio  841 Mio 
Gewinner                1.275     1.398 
Verlierer               1.654     1.526 
Unverändert               115       133 

Leichter - Die Stimmung bei den Anlegern war von Vorsicht geprägt. Zum einen weil der Markt nahe den Rekordniveaus als anfällig für Rücksetzer gilt, zum anderen, weil die Skepsis hinsichtlich eines Erfolgs der Handelsgespräche zwischen Washington und Peking wächst. Medienberichte, wonach ein Teilabkommen bis Jahresende möglicherweise nicht erreicht wird, verstärkten die Abwärtsbewegung. Zudem dürften die US-Initiativen zur Unterstützung der "Menschenrechte und Demokratie" in Hongkong das Verhandlungsklima verschlechtern. Urban Outfitters brachen um 15,2 Prozent ein, nachdem die Gewinn- und Umsatzerwartungen verfehlt wurden. Lowe's rückten um 3,9 Prozent vor, gestützt von einer angehobenen Prognose. Kräftig nach oben um 14,1 Prozent ging es für Target. Der Einzelhändler hatte erneut steigende Umsätze vermeldet und de Gewinnausblick angehoben. Boeing stiegen um 1,1 Prozent. Positiv aufgenommen wurde hier, dass das US-Außenministerium den Verkauf von 36 Apache-Hubschraubern an Marokko genehmigt hat. Die Aktie legte 1,1 Prozent zu.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,57       -2,0        1,59       36,3 
5 Jahre                  1,58       -4,0        1,62      -34,3 
7 Jahre                  1,66       -5,5        1,71      -58,9 
10 Jahre                 1,73       -5,3        1,78      -71,3 
30 Jahre                 2,20       -5,5        2,25      -87,0 

Steigende Anleihekurse aufgrund der Vorsicht der Anleger drückten die Zehnjahresrendite um 5,3 Basispunkte auf 1,73 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Mi, 9:42 Uhr    % YTD 
EUR/USD    1,1074  -0,0%    1,1077        1,1059    -3,4% 
EUR/JPY    120,21  +0,1%    120,14        119,89    -4,4% 
EUR/GBP    0,8567  -0,0%    0,8569        0,8578    -4,8% 
GBP/USD    1,2926  -0,0%    1,2926        1,2893    +1,4% 
USD/JPY    108,56  +0,1%    108,44        108,41    -1,0% 
USD/KRW   1177,30  +0,6%   1170,31       1170,78    +5,7% 
USD/CNY    7,0393  +0,0%    7,0359        7,0378    +2,3% 
USD/CNH    7,0418  -0,0%    7,0443        7,0427    +2,5% 
USD/HKD    7,8259  +0,0%    7,8250        7,8261    -0,1% 
AUD/USD    0,6799  +0,1%    0,6796        0,6802    -3,5% 
NZD/USD    0,6414  +0,1%    0,6411        0,6405    -4,5% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.068,01  -0,1%  8.074,51      8.080,51  +116,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 21, 2019 02:02 ET (07:02 GMT)

Das britische Pfund konsolidierte nach den Vortagesverlusten und lag zuletzt im US-Geschäft bei 1,2921 Dollar. Das TV-Duell der beiden Spitzenkandidaten für die bevorstehende Unterhauswahl hatte laut Umfragen keinen klaren Sieger hervorgebracht. Die Unsicherheit, ob Premier Boris Johnson für seinen Brexit-Deal eine Mehrheit bekommt, bleibt damit erhalten. Der Euro notierte kaum verändert bei 1,1075 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,88      57,01  -0,2%    -0,13  +17,3% 
Brent/ICE         62,24      62,40  -0,3%    -0,16  +12,5% 
 

Die Ölpreise holten die Verluste vom Vortag wieder auf. Am Dienstag hatten die Preise mit der Sorge um ein Überangebot kräftig nachgegeben. Zwar stiegen die US-Rohöllagerbestände nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) gegenüber der Vorwoche um 1,379 Millionen Barrel stärker als erwartet, jedoch sanken zugleich die Bestände im Zentrallager in Cushing (Oklahoma) um 2,3 Millionen Barrel. Der Preis für die Sorte WTI stieg um 3,1 Prozent auf 56,93 Dollar je Barrel, Brent legte um 2,5 Prozent zu auf 62,42 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.470,73   1.473,90  -0,2%    -3,17  +14,7% 
Silber (Spot)     17,10      17,18  -0,5%    -0,08  +10,3% 
Platin (Spot)    914,41     918,44  -0,4%    -4,03  +14,8% 
Kupfer-Future      2,64       2,65  -0,3%    -0,01   -0,2% 
 

Der Goldpreis zeigte sich erneut wenig bewegt. Die Feinunze stieg um 0,1 Prozent auf 1.473 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ERDBEBEN ASIEN

Die Grenzregion zwischen Laos und Thailand ist von einem Erdbeben erschüttert worden. Der Erdstoß der Stärke 6,1 ereignete sich nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am Donnerstagmorgen. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht.

US-INNENPOLITIK

Geeint in ihrer Kritik an US-Präsident Donald Trump, aber gespalten in Fragen wie der Gesundheitspolitik: Die wichtigsten Präsidentschaftsbewerber der oppositionellen Demokraten sind inmitten der sich zuspitzenden Ukraine-Affäre in ihrer fünften TV-Debatte gegeneinander angetreten. Sie verurteilten geschlossen Trumps Versuche, Kiew mit massivem Druck zu Ermittlungen gegen Ex-Vizepräsidenten Joe Biden zu drängen. Erneut wurden aber Gräben zwischen Vertretern der politischen Mitte und des linken Lagers deutlich.

INNENPOLITIK KANADA

Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat sein neues Kabinett vorgestellt. Die frühere Außenministerin Chrystia Freeland ist nun Vize-Premierministerin und zuständig für die Verständigung zwischen der Regierung und den einzelnen Provinzen. Insgesamt gehören dem Kabinett 36 Mitglieder an.

GM

Der Autobauer beschuldigt seinen Rivalen Fiat Chrysler der Korruption bei Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern. GM hat deshalb Klage gegen die Fiat Chrysler eingereicht.

PAYPAL

kauft für rund 4 Milliarden US-Dollar das Rabattportal Honey Science.

WALMART

Mexikanische Überlebende und Angehörige der Opfer des Schusswaffenangriffs in einem Walmart-Laden im texanischen El Paso haben Klage gegen den Einzelhandelsriesen eingereicht. Die mexikanische Regierung unterstütze die zehn Kläger, teilte das Außenministerium mit.

HUAWEI

Die US-Regierung hat einigen US-Zulieferern von Huawei die Erlaubnis erteilt, Lieferungen an den chinesischen Telekommunikationsriesen wieder aufzunehmen. Damit wurden die Exportbeschränkungen gelockert, während die US-Verhandlungsführer weiter um den Abschluss einer ersten Phase eines Handelsabkommens ringen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 21, 2019 02:02 ET (07:02 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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