Die Unsicherheit über den Fortgang der
Zollgespräche zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA
und China verstimmt die Investoren zusehends. Das gilt auch für den
deutschen Aktienmarkt. Am Donnerstag im frühen Handel sank der Dax
Seither trübt sich die Stimmung angesichts immer neuer vager und zugleich widersprüchlicher Aussagen zum Handelsstreit wieder ein. So gab es am Mittwochabend Berichte, dass das in Aussicht gestellte erste Teilabkommen im Zollkonflikt womöglich doch nicht mehr in diesem Jahr getroffen wird. Außerdem stellte sich der US-Kongress demonstrativ hinter die Demokratiebewegung in Chinas Sonderverwaltungszone Hongkong. Falls US-Präsident Donald Trump nun die entsprechenden Verordnungen unterzeichnet, damit sie in Kraft treten können, hatte China "Gegenmaßnahmen" angedroht.
Ganz aktuell schließlich kursieren Meldungen über erneut vorsichtig optimistische Töne des chinesischen Vize-Premiers Liu He, der im Zollstreit mit den USA für China Verhandlungen führt. Angesichts dieses ganzen Hin und Hers traf das am Vorabend veröffentlichte Notenbankprotokoll der Fed trotz erneuter Signale über eine Zinspause in den USA kaum auf Interesse.
Unternehmensseitig zogen im Dax vor allem die Verluste der Infineon
Ansonsten standen am deutschen Markt vor allem Werte aus der zweiten
und dritten Börsenreihe im Blick. So brachen die Anteile von
Thyssenkrupp
Eine Abstufung und eine weitere negative Analystenstudie setzte den
Aktien von Aurubis
Von Goldman zugleich zum Kauf empfohlen, gewannen an der
Index-Spitze die Papiere des Autozulieferers Hella
Als Favorit im SDax
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0128 2019-11-21/10:09