Das Hin und Her zum Stand der Zollgespräche hat die Börsen voll im Griff. Das gilt auch für den deutschen Aktienmarkt, der am Donnerstag angesichts mal pessimistischerer Nachrichten, dann mal wieder optimistischerer Nachrichten schwankte. Der Dax kämpfte mit der Marke von 13 100 Punkten, die unter Charttechnikern als wesentlich gilt für die weitere Richtung.
Bis zum Nachmittag gab der Dax
"Die relative Dax-Stärke ist beachtlich angesichts des Zollkonflikts und auch der Bedenken über die wirtschaftliche Entwicklung in Europa", sagte Marktbeobachter Andreas Lipkow. Da von Euphorie keine Rede sein könne, sieht er für den Leitindex daher "Anlass zur Hoffnung" für weitere Gewinne.
Der MDax
Die Stimmung der Anleger wechselt angesichts immer neuer Meldungen zum Handelsstreit ständig. Zuletzt widersprach China einem Medienbericht vom Mittwochabend. In diesen hatte es geheißen, dass das in Aussicht gestellte erste Teilabkommen im Zollkonflikt womöglich nicht mehr in diesem Jahr getroffen wird. China sprach nun von Ungenauigkeiten. Das "Wall Street Journal" schrieb zudem aus Kreisen, dass China die US-Unterhändler zu weiteren Gesprächen eingeladen habe.
Unternehmensseitig standen am deutschen Aktienmarkt vor allem Werte
aus der zweiten und dritten Börsenreihe im Blick. So brachen die
Anteile von Thyssenkrupp
Eine Abstufung und eine weitere negative Analystenstudie setzten den
Aktien von Aurubis
Von Goldman Sachs dagegen zum Kauf empfohlen, gewannen die Papiere
des Autozulieferers Hella
Favorit im SDax
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,38 Prozent am
Vortag auf minus 0,34 Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
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