Wie Marktanalysten berichten, befindet sich der Silbermarkt 2019 erstmals seit sieben Jahren im Angebotsdefizit. Die Hauptgründe liegen in der stark steigenden Industrienchfrage sowie dem Rückgang der Minenproduktion. Dazu kommt der ETF-Boom!
Die Dürrejahre sind vorbei
Der Silbermarkt machte lange keine Freude. Erst in diesem Jahr ging es bei den Preisen in Folge des Goldpreisanstiegs wieder aufwärts. Da die Preise über viele Jahre so niedrig waren, wurde kaum in neue Projekte investiert: die Silberproduzenten waren damit beschäftigt, ihr Geld zusammenzuhalten. Bei den wenigen echten Silber-Explorern ging es ums reine Überleben. Doch mit den höheren Preisen seit dem Frühjahr dieses Jahres hat sich die Lage merklich aufgehellt und macht sich nun deutlich am Markt bemerkbar.
Nachfrage übersteigt Angebot
Denn erstmals seit dem Jahr 2012 befindet sich der Silbermarkt in einem Defizit. Das bedeutet, dass die Nachfrage höher ist als das Angebot. Zu diesem Schluss kommen Metals Focus und das Silver Institute in ihrem Jahresbericht, der diese Woche vorgestellt wurde. Demnach soll sich der Angebotsüberschuss in diesem Jahr auf 16,5 Mio. Unzen reduzieren. Doch das ist nicht alles. Denn 2019 flossen bereits rund 3.000 Tonnen Silber in die ETF. Summa summarum sorgt die Anlegernachfrage damit für ein klares Defizit. Doch auch aus der Industrie kommen positive Signale. So werde der Rückgang der Silbernachfrage für elektrische und elektronische Komponenten durch einen höheren Silberverbrauch in ...
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