Die Aktien der beiden US-Online-Broker Charles Schwab (WKN: 874171) und TD Ameritrade (WKN: A0H1BG) gehören heute mit jeweils prozentual zweistelligen Kursgewinnen zu den besten Titeln am US-Aktienmarkt überhaupt.
Grund hierfür ist, dass die beiden Konzerne einen Merger angekündigt haben, dessen Gesamtvolumen auf rund 26 Mrd. US-Dollar beziffert wird. Überraschend ist dabei aus meiner Sicht jedoch nicht unbedingt, dass es zu diesem Merger kommt. Überraschend ist allenfalls, dass die Marktkonsolidierung in diesem Bereich plötzlich so schnell geht. Warum, dass beleuchte ich in diesem Artikel!
US-Online-Broker haben Ordergebühren kürzlich auf Null gesenkt
Denn wie ich erst vor wenigen Wochen, Anfang Oktober, an dieser Stelle hier bei sharedeals.de schrieb, haben die großen US-Online-Broker (neben Charles Schwab und TD Ameritrade gehört dort sicherlich auch noch E-Trade Financial dazu) ihre Ordergebühren zuletzt allesamt auf Null gesenkt. Dies führte natürlich unweigerlich zu der Frage, wie diese Unternehmen dann eigentlich noch Geld verdienen wollen. Aber glauben Sie mir, das geht.
Denn das Zauberwort heißt hier schlicht "Big Data". Konkret wollten die (mit der Ordergebührenstreichung vorgepreschten) Online Broker nämlich neue Kunden anlocken. Dabei spielte es zunächst einmal auch gar keine Rolle, ob es sich um komplett neue Kunden gehandelt hätte oder ob man "nur" der Konkurrenz entsprechende Kunden abgejagt hätte. Wichtig ist nämlich zunächst einmal eine möglichst große Masse an Kunden zu haben.
Diese sollten dann, was bei Ordergebühren von Null jedoch ebenfalls zu erwarten ist, noch möglichst viel handeln. Auf diese Weise generieren die Online-Broker dann entsprechend viele Handelsdaten (welcher Kunden kauft oder verkauft wann welche Aktie). Diesen möglichst großen Datenschatz ("Big Data") kann man dann, mit entsprechenden Softwarelösungen, analysieren und so wichtige Informationen bekommen.
Es heißt nicht umsonst, dass Daten das "Öl des 21. Jahrhunderts" sind...
Die Aussage, dass Daten das Öl des 21. Jahrhunderts sind, stimmt also. Zumal man anhand dieser Daten dann entweder ...
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