Am deutschen Aktienmarkt scheinen Anleger zum
Ende der Woche erst einmal Abstand vom ewigen Hin und Her im
US-chinesischen Handelsstreit zu nehmen. Rund eine Dreiviertelstunde
vor dem Börsenauftakt signalisierte der X-Dax
Am Dienstag dieser Woche hatte sich der Dax mit in der Spitze 13 374 Punkten zunächst seinem bisherigen Rekord von 13 596 Zählern aus dem Januar 2018 angenähert, ehe die Querelen im Handelsstreit die Kurse abbröckeln ließen.
"Das ständige Auf und Ab der US-chinesischen Handelsgespräche nimmt den Dax in die Zwickmühle", schrieb Martin Utschneider, technischer Analyst bei der Privatbank Donner & Reuschel, in einem aktuellen Kommentar. Bei den Investoren sorge dies für Zurückhaltung. Utschneider sieht den Leitindex aber weiter in einer gesunden Konsolidierungskonstellation. So auch sein Kollege Andreas Lipkow von der Comdirect, der die relative Stärke des Dax vor dem Hintergrund des Zollkonflikts und der Bedenken über die wirtschaftliche Entwicklung zuletzt als "beachtlich" bezeichnete. Da von Euphorie keine Rede sein könne, sieht er für den Leitindex daher "Anlass zur Hoffnung" für weitere Gewinne.
Am Vormittag stehen mit den Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda. Auch auf die Rede von Christine Lagarde, die heute erstmals in ihrer neuen Rolle als Präsidentin der EZB sprechen wird, dürften Anleger achten.
Bei den Unternehmen sieht es nach einem recht ruhigen Tag aus. Einen
Blick könnten dennoch Bayer
Henkel beteiligt sich laut Medienbrichten am Bieterrennen um die
Kosmetikgeschäfte des US-Konzerns Coty
Der Gründer des kriselnden Gendiagnostik- und Biotechkonzerns Qiagen
Für Bewegung könnten am Freitag auch einige Analysten-Empfehlungen
sorgen, wie etwa die von Pareto zur Deutschen Pfandbriefbank
Die Privatbank Berenberg hat Va-Q-Tec
ISIN DE0008469008
AXC0062 2019-11-22/08:28