Der US-chinesische Handelskonflikt hat dem deutschen Aktienmarkt am Freitag erneut die Richtung vorgegeben. Trotz unerwartet schwacher Stimmungsdaten aus der Eurozone hielten sich die wichtigsten Indizes im Plus. Nicht nur China betonte, sich ernsthaft um eine Vereinbarung im Zollstreit zu bemühen. Auch US-Präsident Donald Trump sprach erneut davon, dass man einem möglichen Abkommen bereits "sehr nahe" sei.
Der Dax
Der MDax
Konjunkturseitig sorgten vor allem die Stimmungsdaten aus dem Dienstleistungssektor in Deutschland aber auch der gesamten Eurozone für einen kleinen Dämpfer. So hatte sich die Unternehmensstimmung im November insgesamt überraschend eingetrübt, wobei dafür allerdings in erster Linie das Dienstleistungsgewerbe verantwortlich gewesen war. "Die Rezession im Verarbeitenden Gewerbe scheint auf den Dienstleistungssektor überzuspringen. Das sind keine guten Neuigkeiten", urteilte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Erfreulich sei nur, dass die bereits in der Rezession steckende Industrie zugleich einen Boden gefunden zu haben scheine.
Im Dax legten die Aktien von Daimler
Im MDax stiegen die Qiagen-Aktien
Für die Anteile von Rheinmetall
Im SDax
Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,34
Prozent am Vortag auf minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0256 2019-11-22/18:19