* Zentralbanken sind nicht allmächtig
* Die nächste große Krise steht bevor
* Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
* Rundfunk- und Fernsehanstalten im Visier des Rechnungshofs
Jetzt wird es ernst
Liebe Leser,
die Lage in der Weltwirtschaft und an den Finanzmärkten ist ernst. Wir befinden uns heute an einem ähnlich bedeutenden Wendepunkt wie zuletzt im Jahr 2007. Die ökonomischen Ungleichgewichte und Fehlentwicklungen und die damit einhergehenden Gefahren und Risiken sind heute sogar noch erheblich größer als damals. Deshalb sollten Sie sich die Zeit nehmen, sich mit der aktuellen Situation zu befassen. Es gilt, Vorbereitungen zu treffen, um die kommende Krise möglichst unbeschadet zu überstehen oder sogar als Gewinner daraus hervorzugehen.
Schon Ende der 1990er Jahre haben Roland Leuschel und ich die vom damaligen Fed-Präsidenten Alan Greenspan vorgenommenen geldpolitischen Weichenstellungen scharf kritisiert und auf die negativen Folgen dieser Politik hingewiesen. In unserem 2003 erschienenen Buch "Das Greenspan-Dossier" haben wir die Ergebnisse unserer Analysen in komprimierter Form einem breiten Publikum vorgelegt - und wurden dafür unter anderem in der Financial Times hart attackiert.
Darüber hinaus warnten wir unsere Leser dann im Sommer 2007 vor der weltweiten Rezession und Finanzkrise, die sich in unseren Prognosemodellen immer deutlicher abzeichneten. Wir erkannten die Immobilienblase in den USA und einigen europäischen Ländern, deren Vorhandensein von den Zentralbankern vehement geleugnet wurde.