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Green Cruising: Warum die Kreuzfahrtindustrie grüner werden muss - ISM-Professor Dr. Bernd Schabbing über die neue Nachhaltigkeitsstrategie

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Hamburg (pts008/25.11.2019/10:00) - Zum Ende einer turbulenten Kreuzfahrtsaison 
wird klar: Ohne Green Cruising kann es nicht weitergehen. Denn in Zeiten des 
Klimawandels kämpft die Kreuzfahrtindustrie nun stärker denn je gegen das Image 
als Umweltverschmutzer. Dass Green Cruising bereits umgesetzt wird, zeigt die 
Inbetriebnahme des Kreuzfahrtschiffes AIDAnova im vergangenen Jahr. Das Schiff 
wird nicht mehr mit Schweröl, sondern mit schadstoffärmerem Flüssigerdgas 
betrieben. Bernd Schabbing weiß, was es mit Green Cruising auf sich hat und 
wie sich solche Nachhaltigkeitsstrategien auf die Schifffahrt und die Passagiere 
auswirken. Er ist Professor an der International School of Management (ISM) und 
leitet den Bereich Tourismus und Eventmanagement. 
 
"Im Grundsatz geht es bei Green Cruising darum, sowohl den Ressourcenverbrauch 
als auch die Umweltbelastung zu verringern. Hierfür setzt die 
Kreuzfahrtindustrie an verschiedenen Stellen an. So wird beim Antrieb durch 
Nutzung von Flüssigerdgas (LNG) oder leichtem Heizöl anstelle des berüchtigten 
Schweröls der Verbrauch von fossilen Brennstoffen und die Abgasbelastung 
deutlich verringert", erklärt Schabbing. 
 
Dass es sich bei der Nachhaltigkeitsstrategie nicht nur um einen Trend handelt, 
sondern auch Zukunft hat, zeigen aktuelle Entwicklungen: 2018 wurden bereits ein 
Drittel der beauftragten Kreuzfahrtschiff-Neubauten mit LNG-Technologie 
bestellt. 2019 sind zudem teilweise auch Batterien als Umrüstung geplant. 
Synthetische Kraftstoffe sollen der nächste Schritt sein. Auch der Einsatz von 
Flüssiggas aus regenerativen Quellen oder Windstrom wird zukünftig an Bedeutung 
gewinnen. Bis 2021 soll auf der Meyer Werft in Papenburg sogar das erste 
AIDA-Schiff mit Brennstoffzellenantrieb fertiggestellt werden. 
 
Der Tourismusexperte weiß, dass die Kreuzfahrtindustrie angesichts der 
aktuellen Entwicklungen weiter am Ball bleiben muss: "Die Verbesserung der 
Umweltbilanz hat erhebliche wirtschaftliche Folgen für die 
Kreuzfahrtgesellschaften, aber verschafft ihnen auch einen Wettbewerbsvorteil, 
da Passagiere ihre Entscheidung mehr und mehr nach ökologischen Gesichtspunkten 
treffen. Eine sauberere Kreuzfahrtindustrie muss perspektivisch zum Standard 
werden, da die Kunden sich sonst nach und nach abwenden", ist sich der 
ISM-Professor sicher. 
 
Die entstandenen Zusatzkosten können jedoch nicht vollständig auf die Passagiere 
umgelegt werden, weiß Schabbing. Denn erst im Laufe der nächsten Jahre wird 
sich zeigen, ob die Kunden die Preisaufschläge akzeptieren werden und wenn ja, 
in welcher Höhe. "In früheren Jahren hat sich gezeigt, dass der Kundenwunsch 
nach nachhaltigeren Angeboten eben nicht automatisch mit einer höheren 
Zahlungsbereitschaft einhergeht. Diese Ungewissheit bezüglich der Nachfrage, 
deutliche Mehrkosten sowie die langen Refinanzierungszeiträume machen 
nachvollziehbar, dass die Reedereien zögern. Hinzu kommen die langen 
Planungsvorläufe, die ein schnelles Reagieren auf aktuelle Entwicklungen 
schwierig gestalten." 
 
Auch wenn die Kreuzfahrtindustrie ein Nischenbereich ist, hat für Schabbing das 
Handeln der Kreuzfahrtunternehmen absoluten Beispielcharakter für den gesamten 
Tourismus. "Die Kreuzfahrtindustrie steht derzeit in puncto Nachhaltigkeit in 
der medialen Aufmerksamkeit. Von ihr wird daher auch erwartet, dass sie ein 
Experimentier- und Forschungsfeld mit dem Ziel ist, die Schifffahrt und den 
Tourismus insgesamt nachhaltiger zu machen. Deshalb sind solche Themen auch bei 
uns an der ISM wichtiger Bestandteil des Unterrichts, damit die Studierenden 
aktuellen Herausforderungen der Berufspraxis gewachsen sind", so der Experte. 
 
Hintergrund: 
Die International School of Management (ISM) zählt zu den führenden privaten 
Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den einschlägigen Hochschulrankings 
rangiert die ISM regelmäßig an vorderster Stelle. Die ISM hat Standorte in 
Dortmund, Frankfurt am Main, München, Hamburg, Köln, Stuttgart und Berlin. An 
der staatlich anerkannten, privaten Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft 
wird der Führungsnachwuchs für international orientierte Wirtschaftsunternehmen 
in kompakten, anwendungsbezogenen Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge 
der ISM zeichnen sich durch Internationalität und hohe Lehrqualität aus. 
Projekte in Kleingruppen gehören ebenso zum Hochschulalltag wie integrierte 
Auslandssemester und -module an einer der 190 Partnerhochschulen der ISM. 
 
(Ende) 
 
Aussender: ISM International School of Management 
Ansprechpartner: Maxie Strate 
Tel.: +49 231 975139 31 
E-Mail: presse@ism.de 
Website: www.ism.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20191125008 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2019 04:00 ET (09:00 GMT)

© 2019 Dow Jones News
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