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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street dank Optimismus im Handelsstreit auf Allzeithoch

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat sich am Montag wieder in Rekordlaune präsentiert: Die Nasdaq wie auch der marktbreite S&P-500 kletterten im Verlauf auf Allzeithochs. Im Handel verwies man auf zunehmenden Optimismus hinsichtlich einer zügigen Lösung im US-chinesischen Handelsstreit. Laut Berichten soll Peking bereit sein, gegen chinesische Unternehmen wegen des Diebstahls geistigen Eigentums vorzugehen. Damit würde ein bedeutender Stolperstein für die Aushandlung eines so genannten "Phase-Eins-Abkommens" aus dem Weg geräumt. Zudem hatte sich US-Präsident Donald Trump zuletzt wieder zuversichtlich zu einem baldigen Abschluss geäußert.

Der Dow-Jones-Index legte um 0,7 Prozent auf 28.067 Punkte zu. S&P-500 und Nasdaq-Composite erhöhten sich um 0,8 bzw. 1,3 Prozent. Beide Indizes schlossen auf Tageshoch und damit auf neuen Höchstständen, der Dow verfehlte ein Allzeithoch nur knapp. Technologiewerte profitierten besonders von den Hoffnungen auf eine Lösung im Handelskonflikt, zuvor hatte dieser Sektor bei schlechten Nachrichten zum Thema auch besonders gelitten. Advanced Micro Devices und Nvidia zogen um 1,7 bzw. 4,9 Prozent an - letztere gestützt durch eine Hochstufung durch Morgan Stanley. Der Halbleitersektor gewann 2,4 Prozent und führte die Branchengewinnerliste souverän an. Den 2.170 (Freitag: 1.777) Kursgewinnern an der NYSE standen 792 (1.169) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 94 (90) Aktien.

"Anleger glauben, dass China zu Zugeständnissen bereit ist. Es zeigt die Bereitschaft, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und weiter zu verhandeln", fing Portfolioverwalter Lewis Grant von Hermès Investment Management die Stimmung ein. Konjunkturseitig wurde lediglich der Fed National Activity Index für Oktober veröffentlicht, der allerdings nachgab.

Uber verliert wichtige London-Lizenz 

Unter den Einzelwerten gaben Uber um 1,5 Prozent nach. Der Fahrtenvermittler hatte die Lizenz für London, einen der größten und wichtigsten Märkte, verloren. Tesla erholten sich nach dem Kurseinbruch vom Freitag um magere 1,0 Prozent. Eine Panne hatte bei der Präsentation eines Pickup-Modells für fallende Kurse gesorgt. Über das Wochenende teilte Tesla-Gründer Elon Musk allerdings mit, es lägen bereits bis zu 200.000 Vorbestellungen vor.

Tiffany gewannen 6,2 Prozent auf 133,25 Dollar. LVMH und der Schmuckhersteller waren sich wie erwartet handelseinig geworden. Der französische Luxusgüterkonzern übernimmt das US-Unternehmen und zahlt dafür 135 US-Dollar je Aktie. Medicines haussierten um 22,2 Prozent. Der Schweizer Pharmakonzern Novartis kauft das US-Unternehmen für knapp 10 Milliarden US-Dollar.

Charles Schwab drehten 2,3 Prozent ins Plus. Der Online-Wertpapierhändler übernimmt den Wettbewerber TD Ameritrade für 26 Milliarden Dollar im Zuge eines Aktientauschs. Schwab zahlt gemessen an den Schlusskursen vom Freitag eine Prämie von 8,5 Prozent für Ameritrade. Die TD Ameritrade-Aktie zeigte sich 7,6 Prozent fester. Im Schlepptau gewannen ETrade 3,6 Prozent und Interactive Brokers 3,0 Prozent.

Ebay kletterten um 2,1 Prozent. Der Anbieter von Online-Marktplätzen steht Kreisen zufolge kurz vor dem Verkauf der Ticketplattform Stubhub an Viagogo für rund 4 Milliarden Dollar. Ebay hatte das Unternehmen im Jahr 2007 für rund 310 Millionen Dollar übernommen.

General Electric zogen um 0,3 Prozent an, der Mischkonzern hatte Carolina Dybeck Happe zum CFO bestellt. Sie fungierte bislang als CEO der dänischen Reederei A.P. Moeller-Maersk und ersetzt Jamie Miller.

Britisches Pfund steigt 

Am Devisenmarkt zeigt sich der ICE-Dollarindex 0,1 Prozent höher - dank des Optimismus in Handelsfragen. Der Dollar baute damit seine jüngste Gewinnstrecke auf vier Handelstage aus. Der Euro notierte bei 1,1010 Dollar gegenüber 1,1072 im Hoch am Freitag. Das britische Pfund legte indes etwas zu auf 1,29 Dollar nach 1,2850 am späten Freitag. Premierminister Boris Johnson will das Land bis Ende Januar aus der EU führen und verspricht für die Zeit danach Milliardeninvestitionen.

Mit den wieder gestiegenen Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit reduzierte sich die Nachfrage für die vermeintlich sichere Gold-Anlage. Der Goldpreis verlor 0,5 Prozent auf 1.455 Dollar. Seit dem Sechsjahreshoch Anfang September hat das Edelmetall damit rund 100 Dollar eingebüßt.

Am Rentenmarkt drehten die Notierungen dagegen ins Plus, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gab 1,8 Basispunkte auf 1,75 Prozent ab. Im Handel wurde auf Berichte in China verwiesen, wonach die USA die bestehenden Zölle vorerst nicht abschaffen werden.

Die Ölpreise zeigten sich mit leichten Aufschlägen. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 58,01 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,1 Prozent auf 63,65 Dollar. Zuvor hatten die Ölpreise noch im Minus gelegen - ein Umstand, der Händler etwas überrascht hatte. Letztlich setzte sich eine positive Marktreaktion auf die Schlagzeilen zum Handelskonflikt durch. Sollte dieser beendet werden, dürfte die Nachfrage anziehen, hieß es.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.066,47       0,68        190,85          20,32 
S&P-500              3.133,64       0,75         23,35          25,00 
Nasdaq-Comp.         8.632,49       1,32        112,60          30,10 
Nasdaq-100           8.371,93       1,21         99,88          32,26 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,62       -1,2          1,63           41,7 
5 Jahre                  1,61       -1,3          1,63          -31,0 
7 Jahre                  1,69       -1,3          1,71          -55,6 
10 Jahre                 1,76       -1,6          1,77          -68,9 
30 Jahre                 2,20       -1,8          2,22          -86,5 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Mo, 8:21 Uhr  Fr, 17.33 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1010     -0,11%        1,1024         1,1029   -4,0% 
EUR/JPY                119,95     +0,12%        119,99         119,81   -4,6% 
EUR/CHF                1,0978     -0,20%        1,0994         1,0986   -2,5% 
EUR/GBP                0,8534     -0,48%        0,8578         0,8599   -5,2% 
USD/JPY                108,94     +0,23%        108,84         108,64   -0,6% 
GBP/USD                1,2901     +0,38%        1,2850         1,2826   +1,1% 
USD/CNH (Offshore)     7,0317     -0,12%        7,0296         7,0460   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.152,76     +1,48%      6.714,01       7.152,01  +92,3% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               57,98      57,77         +0,4%           0,21  +19,6% 
Brent/ICE               63,65      63,39         +0,4%           0,26  +15,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.455,03   1.462,00         -0,5%          -6,98  +13,4% 
Silber (Spot)           16,90      17,01         -0,6%          -0,11   +9,1% 
Platin (Spot)          897,06     892,59         +0,5%          +4,47  +12,6% 
Kupfer-Future            2,65       2,65         -0,0%          -0,00   +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2019 16:17 ET (21:17 GMT)

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