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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - TecDAX auf höchstem Stand seit 2000

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen setzt sich am Dienstagnachmittag keine einheitliche Tendenz durch. Während der DAX minimal auf 13.244 Punkte nachgibt, notiert der Euro-Stoxx-50 knapp 0,1 Prozent im Plus. "Nach unten läuft nichts und nach oben läuft auch nichts", sagt ein Marktteilnehmer. Daneben sei zu sehen, dass einige Marktteilnehmer aus Angst vor einer Abwärtswelle so genannte defensive Aktien kauften. Die Nase vorn hat in Europa deshalb auch die Zürcher Börse: Der SMI legt um 0,4 Prozent zu. Und in Deutschland steigt der TecDAX auf den höchsten Stand seit fast 19 Jahren.

Der TecDAX zieht um 0,4 Prozent auf 3.059 Punkte an. Damit überwindet er das Hoch aus dem Jahr 2018 mit einem Investmentkaufsignal. "Der TecDAX dürfte nun die 'Milleniums'-Baisse weiter aufarbeiten", so ein Marktanalyst. Seinen Höchststand hatte er am 10. März 2000 markiert, als er noch Nemax-50 hieß. Stand damals: 9.694,07 Punkte. Getrieben wird auch der TecDAX vor allem von Titeln, die defensives Wachstum versprechen: So steigen United Internet um 1,9 Prozent. In Zürich legen Roche um 1,1 Prozent, Novartis um 0,6 Prozent und Nestle um 0,3 Prozent zu.

Auch im DAX sind defensive Titel gefragt: An der Gewinnerspitze liegen die Aktien des Immobilienkonzerns Vonovia mit einem Plus von 1,6 Prozent, gefolgt von Beiersdorf, die um 1,3 Prozent steigen. Dagegen verlieren BASF 1,1 Prozent, Deutsche Bank 0,8 Prozent und Daimler 0,6 Prozent. In der dritten Reihe erholen sich Varta bei steigenden Umsätzen um 6,2 Prozent auf 106,80 Euro und liegen nur noch knapp unter ihrem Allzeithoch.

Reise- und Freizeit-Aktien schwach - Bau-Titel fest 

Obwohl Lufthansa mit dem Verkauf des Europa-Geschäfts der LSG um 0,5 Prozent auf 17,25 Euro steigen, führt der Index der Reise- und Freizeit-Aktien die Verliererliste unter den europäischen Branchenindizes mit einem Minus von 1,6 Prozent an. Grund sind hohe Verluste des Catering-Unternehmens Compass Group. Diese fallen um 6,7 Prozent. Das Unternehmen hat im vergangenen Geschäftsjahr unter anderem unter einer größeren Abschreibung gelitten, wie es am Markt heißt. Nun will der Catering-Anbieter die Belegschaft verkleinern.

Der Zwischenbericht von CRH wird dagegen positiv zur Kenntnis genommen - Davy spricht von einem zunehmenden Momentum im dritten Quartal. CRH steigen an der Londoner Börse um 3 Prozent. Der Index der Bau-Aktien ist mit einem Plus von 0,9 Prozent stärkster europäischer Branchenindex.

Home24 mit Kurseinbruch - Rocket unverändert 

Rocket Internet notieren unverändert. Im dritten Quartal ist das Unternehmen in die Verlustzone gerutscht. Rocket führt dies vor allem auf die Bewertung ihrer Beteiligungsunternehmen Jumia und Global Fashion Group zurück. Positiv bei letzterer sei anzumerken, dass deren negative EBITDA-Marge verkleinert werden konnte um 1,6 Punkte auf nunmehr minus 4 Prozent, heißt es im Handel.

Auch die Rocket-Tochter Home24 hat Geschäftszahlen vorgelegt. Die Aktie verliert daraufhin 7,3 Prozent. Als problematische Faktoren werden im Handel vor allem die Kombination aus zu hoher Cash-Burn-Rate bei gleichzeitig nicht ausreichender Profitabilität genannt. Das Wachstum liege unter dem von Ikea und das Eigenkapital sei in den ersten neun Monaten um 38 Prozent geschrumpft. "Unter dem Strich drängt sich hier kein Grund zu Käufen auf", so ein Teilnehmer.

De La Rue streicht die Dividende - Aktie bricht ein 

De La Rue reagieren auf den Zahlenausweis mit einem Kurseinbruch um 20 Prozent. Der Hersteller von Geldscheinen und Pässen hat für das erste Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres einen Vorsteuerverlust ausgewiesen und die Dividende gestrichen. Das Unternehmen hat Kostensenkungen und strukturelle Neuausrichtungen in einem herausfordernden Marktumfeld angekündigt.

Aktien von Deutsche Wohnen gewinnen 2 Prozent, nachdem Blackrock angekündigt hat, ihren Anteil von mehr als 10 Prozent weiter aufzustocken. Der Investmentgigant will damit noch mehr Einfluss auf die Mieten des Berliner Immobilienkonzerns nehmen. Allein in der Hauptstadt gehören ihm weit mehr als 100.000 Wohnungen.

Als ordentlich werden die Geschäftszahlen von Instone Real Estate (plus 2,3 Prozent) eingestuft. Das dritte Quartal sei gut gelaufen, die Marge gestiegen und damit entsprechend auch die Gewinne, heißt es im Handel. Die Prognose für das Gesamtjahr 2019 wurde bestätigt.

KWS Saat (plus 0,2 Prozent) hat ebenfalls überzeugt. Selbst ohne das neue Gemüsegeschäft sei der Umsatz um 16 Prozent gestiegen. Inklusive dieses Geschäfts legte er sogar über 35 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Die Jahresprognose wurde bestätigt.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.706,66      -0,03         -1,02          23,50 
Stoxx-50                3.354,17      -0,04         -1,49          21,53 
DAX                    13.237,34      -0,07         -9,11          25,37 
MDAX                   27.491,23       0,76        208,25          27,34 
TecDAX                  3.061,23       0,50         15,23          24,94 
SDAX                   12.083,04       0,48         58,25          27,07 
FTSE                    7.405,87       0,13          9,58           9,93 
CAC                     5.932,13       0,12          7,28          25,40 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,38                    -0,03          -0,62 
US-Zehnjahresrendite        1,74                    -0,02          -0,94 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8:42 Uhr  Mo, 17.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1010     -0,04%        1,1016         1,1013   -4,0% 
EUR/JPY                   120,09     +0,09%        120,04         119,95   -4,5% 
EUR/CHF                   1,0983     +0,06%        1,0992         1,0980   -2,4% 
EUR/GBP                   0,8567     +0,34%        0,8548         0,8533   -4,8% 
USD/JPY                   109,08     +0,13%        108,96         108,91   -0,5% 
GBP/USD                   1,2851     -0,38%        1,2887         1,2906   +0,7% 
USD/CNH (Offshore)        7,0331     +0,03%        7,0317         7,0314   +2,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.090,01     -1,58%      7.163,51       7.255,01  +90,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  58,48      58,01         +0,8%           0,47  +20,6% 
Brent/ICE                  64,12      63,65         +0,7%           0,47  +15,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.454,41   1.455,46         -0,1%          -1,05  +13,4% 
Silber (Spot)              16,92      16,90         +0,1%          +0,02   +9,2% 
Platin (Spot)             901,30     898,00         +0,4%          +3,30  +13,2% 
Kupfer-Future               2,65       2,65         -0,1%          -0,00      0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

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November 26, 2019 10:41 ET (15:41 GMT)

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