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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street etwas fester mit Hoffnung auf Handelsabkommen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben sich am Dienstag mit leichten Gewinnen gezeigt. Die Hoffnungen auf ein baldiges "Phase-Eins-Abkommen" zwischen den USA und China im Handelskonflikt zogen die Börsen nach der Euphorie des Vortages nur noch ein wenig nach oben. Gleich zu Handelsbeginn wurden neue Allzeithochs erreicht. Ein etwas schwächer als erwartet ausgefallenes Verbrauchervertrauen belastete die Stimmung indessen nicht.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 28.121 Punkte. Der S&P-500 schloss ebenfalls 0,2 Prozent höher bei 3.141 Punkten, und auch der Nasdaq-Composite erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 8.648 Punkte. Den 1.613 (Montag: 2.145) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.339 (808) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 100 (101) Aktien.

Nach Aussagen des chinesischen Handelsministeriums ist ein Konsens bei der Lösung relevanter Fragen in einem Telefonat am Dienstag erzielt worden. Beide Seiten hätten sich zudem bereit erklärt, über die restlichen Probleme im Gespräch zu bleiben. Allerdings gibt es offenbar Bedenken, dass die Vorgehensweise des US-Kongresses die Handelsgespräche negativ beeinflussen könnte. Dieser hatte sich vor einigen Tagen hinter die Demokratiebewegung in Hongkong gestellt. Nun hatte China den US-Botschafter einbestellt. Die Gesetzentwürfe dürften nicht in Kraft treten, andernfalls müssten die USA "sämtliche Konsequenzen tragen", drohte das chinesische Außenministerium.

Derweil sagte US-Präsident Donald Trump, dass Washington in seinem Bemühungen, ein Handelsabkommen mit China abzuschließen, in den "letzten Zügen" liege.

Die Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell lieferten Argumente für Aktienbullen und -bären. Einerseits spiegeln für ihn die Zinssenkungen in diesem Jahr eine etwas pessimistischere Sicht auf die Wirtschaftsentwicklung wider. Andererseits machte Powell aber auch klar, dass sich die Geldpolitik ändern werde, sollten sich die Aussichten dramatisch eintrüben.

Fed-Gouverneurin Lael Brainard sieht die US-Geldpolitik nach den jüngsten drei Zinssenkungen vorerst am richtigen Ort. Es werde noch Zeit benötigen, bis die Zinsschritte in der Wirtschaft angekommen seien, sagte die im Offenmarktausschuss stimmberechtigte Notenbankerin in einer Rede.

Konjunkturseitig hat sich die Stimmung unter den US-Verbrauchern im November entgegen den Erwartungen abgeschwächt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, fiel der Index des Verbrauchervertrauens auf 125,5. Ökonomen hatten einen Stand von 126,8 erwartet. Der Vormonatswert lag revidiert bei 126,1. Bei den Verkäufen von Neubauten wurde für Oktober ein Rückgang um 0,7 Prozent verzeichnet.

HP nicht überzeugend 

Unter den Einzelwerten knickten HP Enterprise um 8,5 Prozent ein, nach insgesamt durchwachsen ausgefallenen Quartalszahlen. Der Umsatz ging im Jahresvergleich um 9 Prozent weiter zurück und verfehlte die Erwartung, während sich der Gewinn verbesserte und auch die Erwartung übertraf. Palo Alto Networks sackten um 12 Prozent ab. Das Unternehmen hatte Quartalszahlen vorgelegt und daneben auch eine Übernahme mitgeteilt - bereits die achte seit Anfang 2018. Diese wird das Ergebnis im zweiten Quartal belasten. Die Gewinnprognose verfehlte entsprechend die bisherigen Erwartungen der Analysten.

Kräftig aufwärts ging es für Nutanix um 16,5 Prozent nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen des Datenzentrumspezialisten. Unter dem Strich schrieb Nutanix aber rote Zahlen. Die Aktie des Bekleidungskonzerns PVH mit Marken wie Tommy Hilfinger und Calvin Klein profitierte nur zeitweise davon, dass das Unternehmen den Ausblick für die Gewinnspanne am oberen Rand eingeengt hat. Die Aktie gab anfängliche Gewinne wieder ab und schloss 0,5 Prozent leichter.

Best Buy zogen um 9,8 Prozent an, der Elektronikeinzelhändler hatte besser als vorhergesagte Drittquartalszahlen verbucht und den Ausblick nach oben genommen. Burlington Stores stiegen um 8,5 Prozent, der Kaufhausbetreiber hatte mit dem Quartalsausweis positiv überrascht.

Dollar Tree brachen um 15,2 Prozent ein. Der Einzelhändler hatte einen Gewinn unter den Markterwartungen vorgelegt und den Ausblick für das Schlussquartal gesenkt. Belastet wird das Unternehmen unter anderem von Kosten für Zölle.

Pfund gibt nach 

Am Devisenmarkt gab das britische Pfund auf 1,2864 Dollar nach. Am Morgen ging es noch für 1,2887 Dollar um. Der Vorsprung der britischen Konservativen ist in einer Umfrage für die Wahl am 12. Dezember ein wenig abgeschmolzen, während die oppositionelle Labour Party etwas zulegen konnte. Der Euro zeigte sich indessen kaum verändert bei 1,1024 Dollar.

Am Rentenmarkt war die Skepsis über das große Thema Handel wie schon am Vortag ungebrochen, denn die Notierungen stiegen weiter. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gab 2,1 Basispunkt auf 1,73 Prozent ab. Auch der Goldpreis legte mit anhaltender Vorsicht etwas zu. Die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1.462 Dollar.

Die Erdölpreise legten zu. Eine Einigung im Handelskonflikt könnte die Rohölnachfrage befeuern, hieß es. Zudem rechneten Experten mit sinkenden US-Erdöllagerbeständen in der laufenden Woche. Hinweise über die Entwicklung der Lagerbestände könnten nach Börsenschluss die API-Daten geben. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 58,36 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent stieg um 1,0 Prozent auf 64,26 Dollar je Fass.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.120,86       0,19         54,39          20,55 
S&P-500              3.140,45       0,22          6,81          25,27 
Nasdaq-Comp.         8.647,93       0,18         15,45          30,33 
Nasdaq-100           8.385,75       0,17         13,82          32,48 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,58       -1,6          1,60           38,1 
5 Jahre                  1,59       -1,5          1,61          -33,2 
7 Jahre                  1,67       -2,2          1,70          -57,4 
10 Jahre                 1,73       -2,1          1,76          -71,1 
30 Jahre                 2,17       -3,0          2,20          -89,6 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Di, 8:42 Uhr  Mo, 17.18 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1024     +0,08%        1,1016         1,1013   -3,8% 
EUR/JPY                120,20     +0,18%        120,04         119,95   -4,4% 
EUR/CHF                1,0992     +0,14%        1,0992         1,0980   -2,4% 
EUR/GBP                0,8570     +0,37%        0,8548         0,8533   -4,8% 
USD/JPY                109,04     +0,09%        108,96         108,91   -0,6% 
GBP/USD                1,2864     -0,28%        1,2887         1,2906   +0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,0132     -0,25%        7,0317         7,0314   +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD              7.123,26     -1,12%      7.163,51       7.255,01  +91,5% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               58,36      58,01         +0,6%           0,35  +20,3% 
Brent/ICE               64,26      63,65         +1,0%           0,61  +16,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.462,35   1.455,46         +0,5%          +6,89  +14,0% 
Silber (Spot)           17,11      16,90         +1,2%          +0,21  +10,4% 
Platin (Spot)          909,38     898,00         +1,3%         +11,38  +14,2% 
Kupfer-Future            2,68       2,65         +1,1%          +0,03   +1,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

(END) Dow Jones Newswires

November 26, 2019 16:14 ET (21:14 GMT)

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