Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ZALANDO - Der oberste Berliner Datenschützer hat eine Prüfung der umstrittenen Personalsoftware von Zalando eingeleitet. "Wir haben Zalando empfohlen, bis zum Abschluss unserer Prüfung auf den Einsatz von Zonar zu verzichten", teilte die Behörde mit. Die Untersuchung wird nach Auskunft der Behörde voraussichtlich "nicht vor Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen" sein. Nach Angaben der Behörde werden Prüfer in das Unternehmen entsandt, um die Untersuchung durchzuführen. Am Ende entscheidet die Behörde, ob Zonar mit dem Datenschutz vereinbar ist oder sogar verboten werden muss. (SZ S.15)
CONDOR - Die Ferienfluggesellschaft Condor steht zum Verkauf. Ihr Chef Ralf Teckentrup will mögliche Investoren nun mit guten Geschäftszahlen locken. Spätestens Mitte Dezember erwartet der Luftfahrtmanager unverbindliche Angebote von Investoren. "Dann werden wir entscheiden, mit welchen Interessenten wir in Vertragsverhandlungen eintreten. Im Frühjahr werden wir eine Lösung haben", sagte Teckentrup. (Handelsblatt S. 22/FAZ S. 22/Welt S. 10)
ÖBB - Die Österreichische Bundesbahn ÖBB will den Klimabonus nutzen und ihr Netz in Europa ausbauen. Konzernchef Andreas Matthä plant weitere Nachtzuglinien und führt darüber auch Gespräche mit Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz. (Handelsblatt S. 10)
CCC - Die Beteiligungsgesellschaft Ardian verkauft nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ihren vor rund zwei Jahren erworbenen Berliner Call-Center-Betreiber und Social-Media-Dienstleister CCC, der auch für Facebook Einträge überwacht und gegebenenfalls löscht. Ardian sei in dem Prozess sogar schon weit fortgeschritten, ist aus der Finanzbranche zu hören. Mandatiert sein soll der Fusionsberater William Blair. Der kennt CCC (Competence Call Center) bestens, weil er den vorherigen Eigentümer Silverfleet beriet, als der das Unternehmen an Ardian abgab. Nach damaligen inoffiziellen Informationen lag der Unternehmenswert jener Transaktion bei mehr als 200 Millionen Euro inklusive Schulden. (FAZ S. 21)
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November 27, 2019 00:16 ET (05:16 GMT)
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