Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse kämpft mit der konjunkturellen Eintrübung im dritten Quartal. Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn konnte das MDax-Unternehmen im abgelaufenen Jahresviertel zulegen, wie Knorr-Bremse am Mittwoch in München mitteilte. Allerdings lagen die Bayern bei beiden Werten unter den Erwartungen der Analysten. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 2,4 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 6,7 Prozent auf 313 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge verzeichnete einen Anstieg um 0,7 Prozentpunkte. Allerdings ging der Auftragseingang um rund 10 Prozent zurück.
Der scheidende Finanzchef Ralph Heuwing zeigte sich ungeachtet dessen zufrieden, verwies jedoch auch auf steigende Unsicherheiten im Nutzfahrzeug-Segment. Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Knorr-Bremse. Demnach erwartet das Traditionsunternehmen weiterhin einen Umsatz von 6,875 bis 7,075 Milliarden Euro und eine operative Ebitda-Marge in einer Bandbreite von 18,5 bis 19,5 Prozent./eas/fba
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AXC0057 2019-11-27/07:35