Der Computer-Konzern Dell
Intel hatte jüngst eingeräumt, im PC-Geschäft den Nachfrageschub vor
dem Auslaufen der Unterstützung des noch oft eingesetzten
Betriebssystems Windows 7 unterschätzt zu haben. Intel arbeite
daran, die Produktion hochzufahren, rechnet für das vierte Quartal
aber weiterhin mit Engpässen, hieß es vor kurzem. Microsoft
Für das dritte Geschäftsquartal wies Dell einen Umsatz von 22,9 Milliarden Dollar aus, ein Plus von 1,2 Prozent. Damit hat Dell die Analystenschätzungen knapp verfehlt. Der bereinigte Gewinn je Aktie erreichte 1,75 Dollar, von Bloomberg befragte Analysten hatten mit 1,59 Dollar gerechnet. In der Telefonkonferenz hob Dell die untere Spanne der Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Für den Gewinn je Aktie werden nun 7,25 bis 7,40 Dollar erwartet, zuvor waren es 6,95 bis 7,40 Dollar. Geringe Preise für Bauteile haben die Margen steigen lassen, hieß es.
Dell war erst Ende vergangenen Jahres nach mehr als fünfjähriger Abwesenheit an die Börse zurückgekehrt. Gründer und Chef Michael Dell hatte den einst weltgrößten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch - und durch die 67 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC - entstand allerdings ein erheblicher Schuldenberg, dessen Last auch die Rückkehr an die Börse abbauen sollte./stk/so/mis/fba
ISIN US5949181045 US4581401001 US24703L1035
AXC0060 2019-11-27/07:52