Leipzig (ots) - Dass Andris Nelsons Bruckner kann, hat er einmal mehr im Frühjahr vergangenen Jahres bewiesen - mit seiner umjubelten Aufführung von Bruckners 7. Sinfonie mit dem Leipziger Gewandhausorchester. Das MDR-Fernsehen zeigt das Konzert am Donnerstag, 28. November, ab 23.35 Uhr. Die Aufführung vom März 2018 reiht sich ein in eine lange Leipziger Bruckner-Tradition.
Ohne Leipzig, ohne Arthur Nikisch und das Gewandhausorchester wäre Anton Bruckner vielleicht nur eine Randnotiz in der Musikgeschichte geblieben. Denn der Durchbruch des oberösterreichischen Komponisten gelingt nicht in der Heimat, sondern 1884 am Stadttheater Leipzig. Anders als am Gewandhaus, wo Carl Reinecke seinen konservativeren Musikgeschmack pflegt, ist am Theater das Klima für die anspruchsvolle Sinfonik Bruckners optimal: Der Opernkapellmeister und spätere Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch ist neuer Musik aufgeschlossen, seine Dirigierkunst gilt als magisch, und die Musiker des auch im Theater spielenden Gewandhausorchesters haben gerade erst mit Wagners Gesamtkunstwerk Begeisterung beim Publikum ausgelöst. Bruckners verwandte Sinfonik fällt da auf fruchtbaren Boden. Die Uraufführung von Bruckners 7. Sinfonie wird ein riesiger Erfolg mit großer Strahlkraft weit über Leipzig und über das Jahr 1884 hinaus.
Nach Nikisch haben später die "Kapellmeister" Franz Konwitschny, Kurt Masur und Herbert Blomstedt das Gewandhausorchester zu einem der weltbesten Bruckner-Orchester geformt. Heute ist mit Andris Nelsons wieder ein Gewandhauskapellmeister im Amt, der die Musik Bruckners in den Fokus stellt. Bis 2020 entsteht eine neue Gesamteinspielung aller neun Sinfonien Anton Bruckners.
Die 7. Sinfonie wurde im Rahmen der Gewandhausfestwochen zum 275. Geburtstag des Orchesters im März 2018 gespielt und aufgezeichnet. Am 28. November, um 23.35 Uhr, ist das Konzert erstmals im MDR-Fernsehen in der Reihe "Erlebnis Musik" zu hören bzw. zu sehen.
Weitere Informationen: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung861396.html
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64
72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7880/4451575
Ohne Leipzig, ohne Arthur Nikisch und das Gewandhausorchester wäre Anton Bruckner vielleicht nur eine Randnotiz in der Musikgeschichte geblieben. Denn der Durchbruch des oberösterreichischen Komponisten gelingt nicht in der Heimat, sondern 1884 am Stadttheater Leipzig. Anders als am Gewandhaus, wo Carl Reinecke seinen konservativeren Musikgeschmack pflegt, ist am Theater das Klima für die anspruchsvolle Sinfonik Bruckners optimal: Der Opernkapellmeister und spätere Gewandhauskapellmeister Arthur Nikisch ist neuer Musik aufgeschlossen, seine Dirigierkunst gilt als magisch, und die Musiker des auch im Theater spielenden Gewandhausorchesters haben gerade erst mit Wagners Gesamtkunstwerk Begeisterung beim Publikum ausgelöst. Bruckners verwandte Sinfonik fällt da auf fruchtbaren Boden. Die Uraufführung von Bruckners 7. Sinfonie wird ein riesiger Erfolg mit großer Strahlkraft weit über Leipzig und über das Jahr 1884 hinaus.
Nach Nikisch haben später die "Kapellmeister" Franz Konwitschny, Kurt Masur und Herbert Blomstedt das Gewandhausorchester zu einem der weltbesten Bruckner-Orchester geformt. Heute ist mit Andris Nelsons wieder ein Gewandhauskapellmeister im Amt, der die Musik Bruckners in den Fokus stellt. Bis 2020 entsteht eine neue Gesamteinspielung aller neun Sinfonien Anton Bruckners.
Die 7. Sinfonie wurde im Rahmen der Gewandhausfestwochen zum 275. Geburtstag des Orchesters im März 2018 gespielt und aufgezeichnet. Am 28. November, um 23.35 Uhr, ist das Konzert erstmals im MDR-Fernsehen in der Reihe "Erlebnis Musik" zu hören bzw. zu sehen.
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