FRANKFURT (Dow Jones)--Die gesunkenen Preise für Öl und Gas haben im dritten Quartal deutliche Spuren im operativen Ergebnis von Wintershall Dea hinterlassen. Das EBITDAX, das den Gewinn vor Steuern, Zinsen, Wertberichtigungen, Abschreibungen und Erschließungskosten für neue Förderstätten abbildet, erreichte 708 Millionen Euro, wie die im Mai durch Fusion entstandene Gesellschaft mitteilte. Es liegt damit rund 250 Millionen Euro hinter den kumulierten Werten, die die beiden Vorgängerunternehmen Wintershall und Dea für den Vorjahreszeitraum auswiesen.
Wintershall Dea konnte den Preisverfall zum Teil ausgleichen: So stieg die tägliche Produktion um 6 Prozent, während die Produktionskosten um 21 Prozent geringer ausfielen. Angesichts der Steigerung erhöhte CEO Mario Mehren das tägliche Förderziel für das Gesamtjahr um 5.000 auf 640.000 Barrel Öläquivalent.
Wintershall Dea soll im zweiten Halbjahr 2020 in Frankfurt an die Börse gebracht werden. Hauptanteilseigner BASF will beim IPO Teile seines Geschäfts versilbern, aber zunächst eine Mehrheit behalten.
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November 27, 2019 03:47 ET (08:47 GMT)
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