US-Wirtschaft wächst etwas stärker als erwartet
WASHINGTON - Die US-Wirtschaft ist im Sommer etwas stärker gewachsen als bisher gedacht. Im dritten Quartal legte die weltgrößte Volkswirtschaft auf das Jahr hochgerechnet um 2,1 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. In der ersten Schätzung von Ende Oktober war nur ein Wachstum von 1,9 Prozent ermittelt worden. Analysten hatten im Mittel eine Bestätigung der ersten Erhebung erwartet.
USA: Aufträge für langlebige Güter steigen überraschend
WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im Oktober überraschend gestiegen. Der Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Rückgang um 0,9 Prozent erwartet. Das Minus im September fiel mit 1,4 Prozent noch etwas deutlicher aus als bisher bekannt.
USA: Deutlich weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als erwartet
WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe deutlich gesunken. Die Zahl der Anträge verringerte sich in der vergangenen Woche um 15 000 auf 213 000, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel 221 000 Erstanträge erwartet.
USA: Chicago-Einkaufsmanagerindex erholt sich von Mehrjahrestief
CHICAGO - In den USA hat sich die Unternehmensstimmung in der Region Chicago verbessert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex stieg im November um 3,1 Punkte auf 46,3 Zähler, wie die regionale Einkaufsmanagervereinigung am Mittwoch in Chicago mitteilte. Der Stimmungsindikator konnte sich damit von niedrigem Niveau etwas erholen. Im Oktober hatte der Einkaufsmanagerindex den tiefsten Stand seit Dezember 2015 erreicht.
USA: Konsumausgaben steigen wie erwartet - Inflation schwächt sich etwas ab
WASHINGTON - Die Konsumausgaben der Privathaushalte sind in den USA im Oktober wie erwartet gestiegen. Gegenüber dem Vormonat legten sie um 0,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel mit diesem Zuwachs gerechnet. Im Vormonat waren die Ausgaben um 0,2 Prozent gestiegen.
USA: Schwebende Hausverkäufe sinken überraschend
WASHINGTON - Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe ist in den USA im Oktober überraschend gesunken. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe gingen im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent zurück, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Mittel einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.
Trump: Teilabkommen über Handel mit China in letzten Geburtswehen
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump zufolge steht im Handelskrieg mit China der Abschluss eines Teilabkommens unmittelbar bevor. "Wir sind in den letzten Geburtswehen eines sehr wichtigen Abkommens", sagte Trump am Dienstag im Weißen Haus. Die Gespräche liefen "sehr gut", fügte er hinzu. In den festgefahrenen Handelsgesprächen der beiden größten Volkswirtschaften hatten beide Seiten schon häufiger Fortschritte gemeldet, bislang haben diese aber nicht zum Abschluss eines Abkommen geführt.
Deutschland: Einfuhrpreise fallen deutlich
WIESBADEN - Die Preise von nach Deutschland importierten Gütern sind im Oktober so stark wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr gefallen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Mittwoch betrug der Rückgang 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Das war das stärkste Minus seit Juli 2016. Im Vergleich zum Vormonat fiel der Rückgang mit 0,1 Prozent moderat aus. Analysten hatten mit den Entwicklungen gerechnet.
Deutschland: Arbeitsmarktbarometer gibt Anlass zu mehr Optimismus
NÜRNBERG - Der Ausblick für den Arbeitsmarkt der nächsten Monate hat sich verbessert. Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) blickt im November deutlich optimistischer in die Zukunft als noch einen Monat zuvor. Größere Zunahmen der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit seien in den nächsten drei Monaten nicht zu erwarten, heißt es in der Prognose der Nürnberger Forscher.
Italien: Verbraucher und Unternehmen pessimistischer
ROM - Die italienischen Verbraucher und Unternehmen haben im November weiter an Zuversicht verloren. Nach Angaben des Statistikamts Istat vom Mittwoch fiel das Konsumklima um drei Punkte auf 108,5 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit gut zwei Jahren. Die Unternehmensstimmung ging um 0,6 Punkte auf 98,9 Zähler zurück. Schlechter war die Stimmung zuletzt vor etwa fünf Jahren. Die Erwartungen von Analysten wurden jeweils verfehlt.
Frankreich: Verbraucherstimmung auf Zweijahreshoch
PARIS - Die Stimmung der französischen Verbraucher hat sich im November weiter aufgehellt. Wie das Statistikamt Insee am Mittwoch bekanntgab, stieg der von ihm erhobene Indikator um zwei Punkte auf 106 Zähler. Das ist der höchste Stand seit mehr als zwei Jahren. Analysten hatten im Mittel mit einem leichten Rückgang gerechnet.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0233 2019-11-27/17:06