Der Hersteller von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen wie Traktoren, Deere & Co. (WKN: 850866) - vormals: John Deere - überraschte seine Anteilseigner mit einer erneuten Umsatz- und Gewinnwarnung. Aufgrund des Handelskonflikts der USA mit China soll der Umsatz im Geschäftsjahr 2019 (endete bereits per Ende Oktober) nur noch um +4% - anstatt wie bisher noch vom Management in Aussicht gestellt um +5% - zulegen.
In der Folge wird dann auch der Nettogewinn 100 Mio. US-Dollar niedriger ausfallen als bisher gedacht. Generell handelte es sich hier also nicht um eine besonders gravierende Umsatz- und Gewinnwarnung. Allerdings ist es eben auch die zweite solche Warnung innerhalb von nur drei Monaten, was bei Anlegern natürlich Befürchtungen aufkommen ließ, dass bald weitere folgen könnten. Daher zeigten sich die Investoren am Ende doch vorsichtig und schickten den Titel, der nach anfänglichen Kursverlusten zwischenzeitlich sogar kurz ins Plus gedreht war, am Ende doch noch mit einem Minus von über -4% aus dem Handel.
Fundamentale Bewertung der Aktie erscheint angemessen
Kein Wunder, dass sich ob dieser sehr volatilen Kursentwicklung daher nun viele Anleger fragen, wie Sie die Aktie eigentlich bewerten sollen. Lassen Sie es uns daher an dieser Stelle mal gemeinsam versuchen. Auf Basis des neuen Ausblicks für das Geschäftsjahr 2019 sollte der Jahresumsatz am Ende bei gut 38,5 Mrd. US-Dollar sowie der Nettogewinn bei gut 3,1 Mrd. US-Dollar respektive 9,61 US-Dollar je Aktie liegen. Demgegenüber steht eine Marktkapitalisierung von zuletzt gut 53,2 Mrd. US-Dollar.
Somit weist die Aktie auf Basis der zu erwarteten Geschäftszahlen ein aktuelles KUV von rund 1,38 sowie ein aktuelles KGV von etwa 17,6 auf. Angesichts des Umsatzwachstums von +4% erscheint somit insbesondere ...
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