In der Eurozone ist die Geldmenge im Oktober stärker gewachsen als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,6 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 5,5 Prozent erwartet.
Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 betrug 8,4 Prozent, nach 7,9 Prozent im Vormonat. M1 gilt aufgrund des hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als Konjunkturindikator.
Die Kreditvergabe an die privaten Haushalte stieg im Jahresvergleich um 3,5 Prozent. Die Wachstumsrate der Kredite an Unternehmen außerhalb des privaten Finanzsektors erhöhte sich um 3,8 Prozent. Beide Raten waren jeweils etwas höher als im Vormonat./bgf/fba
AXC0091 2019-11-28/10:29