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(2)

Original-Research: MS Industrie AG (von GBC AG): Kaufen

Original-Research: MS Industrie AG - von GBC AG 
 
Einstufung von GBC AG zu MS Industrie AG 
 
Unternehmen: MS Industrie AG 
ISIN: DE0005855183 
 
Anlass der Studie: Research Comment 
Empfehlung: Kaufen 
Kursziel: 3,60 Euro 
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2020 
Letzte Ratingänderung: 
Analyst: Cosmin Filker, Matthias Greiffenberger 
 
Schwierigeres Marktumfeld in 2020 erwartet, Prognosen für 2019 und 2020 
reduziert, Neues Kursziel: 3,60 EUR, Rating weiterhin KAUFEN 
 
Wie erwartet, sind in den ersten neun Monaten 2019 die Umsatzerlöse der MS 
Industrie AG erheblich auf 174,67 Mio. EUR (VJ: 209,40 Mio. EUR) 
zurückgegangen. Maßgeblich dafür war der im April 2019 erfolgte Verkauf 
der Tochtergesellschaft MS Industries Inc., in der die Fertigung für den 
Daimler-Weltmotor für den NAFTA-Raum gebündelt war und in 2018 Umsatzerlöse 
in Höhe von knapp 100 Mio. USD (ca. 90 Mio. EUR) beigesteuert hatte. Dem 
stehen jedoch Erträge aus dem Liefervertrag mit der Gnutti Carlo-Gruppe in 
Höhe von ca. 10 Mio. USD (ca. 9,1 Mio. EUR) gegenüber, so dass für die 
ersten drei Quartale 2019 von einem Wegfall eines Umsatzvolumens von etwa 40 
Mio. EUR auszugehen ist. Bereinigt hätte die MS Industrie AG sogar ein 
leichtes Umsatzwachstum auf etwa 214,5 Mio. EURerzielt. 
 
Auch die Ergebnisentwicklung war in den ersten neun Monaten von der 
Veräußerung der US-amerikanischen Daimler-Fertigung geprägt. 
Insbesondere das Entkonsolidierungsergebnis (vor Steuern) in Höhe von 21,33 
Mio. EUR hatte dabei zu deutlichen Ergebnissteigerungen geführt. Bereinigt 
um diesen einmaligen Sondereffekt hätte die Gesellschaft aber einen 
EBIT-Rückgang auf 0,43 Mio. EUR (VJ: 7,70 Mio. EUR) ausgewiesen. Hier machen 
sich einerseits die weggefallenen, margenstarken Umsätze der 
veräußerten Daimler-Fertigung in den USA bemerkbar. Auf der anderen 
Seite sind die personellen Kapazitätsanpassungen noch nicht vollständig 
umgesetzt worden, so dass beim Personalaufwand eine überproportionale 
Entwicklung vorlag. 
 
Insgesamt ist die aktuelle Umsatzentwicklung der MS Industrie AG vor dem 
Hintergrund einer sich verstärkenden Abschwächung der Nachfrage nach 
Nutzfahrzeugen in Europa zu sehen. Gemäß ACEA (Vereinigung der 
europäischen Automobil-Hersteller) legte zwischen Januar und September 2019 
die Anzahl der Neuzulassungen schwerer Nutzfahrzeuge (>16 Tonnen) zwar um 
5,3 % zu, im 
Juli (-25,1 %), August (-21,8 %) und September (-13,8 %) hatte aber eine 
deutlich rückläufige Entwicklung eingesetzt. Insgesamt ist das Marktumfeld 
für die MS Industrie AG damit als zunehmend herausfordernd zu sehen. 
Gemäß Unternehmensangaben gibt es derzeit Indizien, wonach sich die 
OEM's auf ein deutlich schwierigeres Marktumfeld im kommenden Geschäftsjahr 
2020 vorbereiten. 
 
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management der MS Industrie AG 
Umsatzerlöse in Höhe von 225 Mio. EUR (bisher: 230 Mio. EUR) und eine 
deutlich rückläufige Entwicklung des von Sondereffekten geprägten EBIT sowie 
ein leicht negatives Nachsteuerergebnis vor Sondereffekten. Im kommenden 
Geschäftsjahr wird sich der Wegfall der nordamerikanischen Daimler-Umsätze 
erstmals ganzjährig auswirken. Darüber hinaus sind die, insbesondere für die 
Fahrzeugbranche, niedrigeren Konjunkturerwartungen zu berücksichtigten, so 
dass die MS-Gruppe, bei von uns unterstellten fehlenden Impulsen aus dem 
Ultraschall-Bereich, einen deutlichen Umsatzrückgang ausweisen müsste. Erst 
ab dem Geschäftsjahr 2021 ist mit einem leichten Anstieg der Abrufzahlen 
durch den Hauptkunden Daimler zu rechnen. Darüber hinaus sollte die 
Gesellschaft erstmalig Umsätze mit dem neuen Kunden der VW-Gruppe 
erwirtschaften, so dass wir dann einen spürbaren Erlösanstieg unterstellen. 
 
Analog zur Unternehmens-Guidance rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr 
mit einem leicht niedrigeren Umsatzniveau, sowie, vor dem Hintergrund der 
sich noch nicht vollständig auswirkenden Einsparungen beim Personal, mit 
einem niedrigeren Ergebnisniveau. Bereinigt um das einmalige 
Entkonsolidierungsergebnis (nach Steuern) in Höhe von rund 19,5 Mio. EUR 
erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr 2019 ein negatives 
Nachsteuerergebnis in Höhe von -2,04 Mio. EUR. Aufbauend auf den niedrigeren 
Umsatz- und Ergebnisprognosen haben wir unsere Prognosen für das kommende 
Geschäftsjahr 2020 ebenfalls reduziert. Unsere 2021er Schätzungen haben wir 
hingegen unverändert gelassen. Wie dargestellt, gehen wir hier von einem 
Anstieg bei den Daimler-Abrufzahlen aus und berücksichtigen zudem die 
erstmaligen Umsatzbeiträge des neuen Kunden. 
 
Im Rahmen unseres angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir eine neues 
Kursziel in Höhe von 3,60 EUR ermittelt. Das insbesondere im zweiten 
Halbjahr 2019 deutlich reduzierte Kursniveau auf aktuell 2,05 EUR bietet 
jedoch noch ein hohes Kurspotenzial und daher vergeben wir unverändert das 
Rating KAUFEN. 
 
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: 
http://www.more-ir.de/d/19513.pdf 
 
Kontakt für Rückfragen 
Jörg Grunwald 
Vorstand 
GBC AG 
Halderstraße 27 
86150 Augsburg 
0821 / 241133 0 
research@gbc-ag.de 
 
Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR 
Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher 
Interessenkonflikt gegeben: (5a,7,11); Einen Katalog möglicher 
Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung 
 
Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 28.11.19 (12:00 Uhr) 
Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe: 28.11.19 (14:00 Uhr) 
 
=------------------übermittelt durch die EQS Group AG.------------------- 
 
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. 
Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung 
oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2019 08:01 ET (13:01 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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