Bei der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) und ihren Tochtergesellschaften drohen offenbar weiterhin Streiks. Wie die Gewerkschaft UFO meldete, sind die Verhandlungen der vergangenen Tage zwischen der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) und der Lufthansa von letzterer ohne Ergebnis vorzeitig abgebrochen wurden.
Für die Dauer der Verhandlungen hatte die Kabinengewerkschaft einen einseitigen Streikverzicht zugesagt. Dieser ist nun scheinbar wieder vollkommen offen.
Lufthansa dementiert
Die Lufthansa dementierte dagegen am Donnerstag den Vorwurf der Flugbegleitergewerkschaft, die Verhandlungen um eine umfangreiche Schlichtung abgebrochen zu haben. Im Vorfeld hatte sich UFO irritiert über das Lufthansa-Angebot einer sogenannten großen Schlichtung auch ohne allgemeine Friedenspflicht gezeigt. Trotzdem kündigte die Gewerkschaft weitere Streiks vorerst aber nicht an, ließ diese aber für die Weihnachtszeit und Anfang 2020 als Option im Raum stehen.