In Italien hat sich die Inflation ausgehend von einem niedrigen Niveau etwas verstärkt. Der nach europäischer Methode berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im November um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die italienische Statistikbehörde Istat am Freitag in Rom laut einer ersten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate 0,2 Prozent betragen.
Der Anstieg der Teuerung fiel damit etwas stärker aus als Analysten erwartet hatten. Sie hatten für November im Mittel eine Inflationsrate von 0,3 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für den gesamten Euroraum mittelfristig eine Inflation von knapp zwei Prozent an. In Italien ist die Rate im Vergleich zu den anderen Eurostaaten besonders niedrig. Im gesamten Euroraum lag die Jahresinflationsrate im November bei 1,0 Prozent. Die EZB hatte angesichts der niedrigen Inflation ihre Geldpolitik Mitte September erneut gelockert./jkr/bgf/fba
AXC0132 2019-11-29/11:14