Der schweizerische Aktienmarkt hat am Freitag da
und dort Gewinnmitnahmen verzeichnet und zum zweiten Mal in Folge
nachgegeben. Die Verluste hielten sich allerdings wie am Vortag in
engen Grenzen und der SMI
Am so genannten "Black Friday", dem Tag nach dem Feiertag "Thanksgiving" in den USA, findet in New York lediglich eine verkürzte Sitzung mit einer geringeren Zahl an Marktteilnehmern als üblich statt. Denn der Feiertag wird von vielen Amerikanern als Brückentag genutzt und sie stürzen sich ein erstes Mal in den Vorweihnachtsrummel. Entsprechend verlief das Geschehen auch in der Schweiz mehrheitlich in ruhigen Bahnen. Marktbewegende Nachrichten gab es kaum. Etwas gebremst wurde die Börseneuphorie von der Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong durch die USA. Nachdem China bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht hat, scheint eine Einigung im Handelsstreit wieder etwas weiter in die Ferne gerückt.
Der SMI gab schließlich um 0,34 Prozent auf 10 493,24 Punkte nach. Im Wochenvergleich ergab sich ein Plus von 1,2 Prozent. Der 30 Werte zählende SLI büßte 0,36 Prozent auf 1611,78 Punkte ein und der breite SPI 0,34 Prozent auf 12 676,11 Punkte. Von den 30 SLI-Titeln schlossen 23 im Minus und 7 im Plus.
Größter Verlierer waren nach einem freundlichen Start AMS
Zu den weniger gefragten Aktien gehörten auch die Banken, von denen
Julius Bär
Zum Schlussquintett gehörten zudem mit Clariant
Swatch
Letztlich sorgten aber die defensiven Schwergewichte für den
entscheidenden Impuls im Gesamtmarkt. Novartis
Auf der Gegenseite beendeten Swiss Re
Vifor Pharma (+0,5 Prozent) erhielten dahinter von einer Heraufstufung auf "Buy" von "Hold" durch Baader Helvea etwas Unterstützung. Neu hat der Broker den klinischen Erfolg mit Avacopan und die kommerzielle Kooperation mit Janssen in die Zahlen mit einbezogen und daraus ein höheres Umsatzpotential errechnet.
Weitere Gewinner mit Aufschlägen von 0,2 Prozent oder weniger waren
Alcon
ISIN CH0009980894
AXC0306 2019-11-29/18:56