Der Medienkonzern ProSiebenSat.1
Conze lehnt eine Fusion oder ein Zusammengehen mit Mediaset aber deutlich ab. "Ich bin sehr skeptisch, was eine strukturelle Verschmelzung unserer Unternehmen angeht. Das wäre zwar nicht unmöglich, aber die überschaubaren Synergien würden eine Verschmelzung nicht rechtfertigen, denn die Umsetzung wäre komplex, langwierig und teuer?. Jetzt wolle er erstmal verstehen, was Mediasets Absichten seien. Sinnvoll wäre es aus seiner Sicht, wenn zunächst die neue Streaming-Plattform Joyn in Italien eingeführt würde. Joyn soll in mehreren Märkten in Europa eingeführt werden. Conze: "Das Interesse ist in ganz Europa groß, Gespräche dazu laufen bereits."
Der Konzernchef betonte weiter, dass ein Teilbörsengang der Internetbeteiligungen, die in der Holding NuCom gebündelt sind, geplant sei. "2020 wäre noch zu früh, aber danach wäre es möglich. Mit einer Börsennotierung können wir beweisen, wieviel wir erreicht haben und in welchem Ausmaß wir Wert schaffen. Die Erlöse könnten wir nutzen, um das Entertainment-Geschäft weiter auszubauen und neue Internetfirmen zu kaufen", sagte Conze. Zudem betonte er, er sei zuversichtlich, dass der gesamte Konzern die Prognosen für das Gesamtjahr erreichen werde./he
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AXC0060 2019-12-01/16:33