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Australische Hochtief-Tochter zieht im Nahen Osten die Reißleine

Von Olaf Ridder

FRANKFURT (Dow Jones)--Angesichts der rapiden Verschlechterung der Geschäftsbedingungen im Nahen Osten zieht die australische Hochtief-Tochter Cimic Konsequenzen und trennt sich von ihrem Minderheitsanteil an der in Dubai beheimateten Baugesellschaft BIC Contracting (BICC). Cimic rechnet mit hohen Sonderbelastungen für 2019, von denen auch die Konzernmutter Hochtief in Essen nicht verschont bleibt.

Hochtief erklärte jedoch, der operative Konzerngewinn von rund 660 Millionen Euro für das abgelaufene Jahr stehe im Einklang mit den Zielvorgaben. Der MDAX-Konzern hatte seinen Aktionären einen Gewinn von 640 bis 680 Millionen Euro versprochen. Auch die Dividende soll kräftig steigen - um 16 Prozent auf 5,80 Euro.

2007 war die damals noch unter dem Namen Leighton Holdings firmierende Cimic im Nahen Osten eingestiegen. Schon länger laufen die Geschäfte aber nicht rund. Vor allem der Konflikt zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten belastete zuletzt das Geschäft. Cimic will ihren 45-prozentigen Anteil an der BICC deshalb verkaufen; Gespräche mit möglichen Käufern dazu liefen.

Eine Neubewertung aller finanziellen Risiken im Zusammenhang mit BICC - Cimic hat Gesellschafterdarlehen ausstehend und Finanzgarantien gegeben - führt zu einer einmaligen Ergebnisbelastung nach Steuern von etwa 1,1 Milliarden Euro, die Cimic in seinem Jahresabschluss für 2019 ausweisen wird. Eine Schlussdividende wird es deshalb nicht geben.

Hochtief erwartet Sonderbelastung von 800 Millionen Euro 

Auch Hochtief bleibt von den Problemen ihrer 73-prozentigen Australien-Tochter nicht verschont. Bei dem Essener Konzern wird das Ergebnis nach Steuern und Minderheiten durch eine Sonderbelastung von 800 Millionen Euro geschmälert, wie es hieß. Für das neue Geschäftsjahr 2020 rechnet Hochtief überdies mit einem Cashabfluss nach Steuern von 400 Millionen Euro.

Ganz überraschend ist die Entwicklung nicht. Schon in der Jahresbilanz 2018 hatte Hochtief den anteiligen Wert von BICC um 160 Millionen Euro auf Null abgeschrieben.

Die Trennung von der Beteiligung an BICC - ein Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern - trifft am Ende sogar den Hochtief-Mutterkonzern ACS. Rund 400 Millionen Euro müssen hier abgeschrieben werden, hieß es von der spanischen Konzernzentrale.

Die Hochtief-Aktie startete am Morgen mit einem Minus von 8 Prozent in den Frankfurter Handel. Das in Sydney gehandelte Papier von Cimic verlor sogar 20 Prozent an Wert.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 23, 2020 03:22 ET (08:22 GMT)

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