FRANKFURT (Dow Jones)--Die Industrie der Eurozone hat sich im November weiter erholt. Insgesamt blieb der Sektor aber unterhalb der Wachstumsschwelle. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Sektor legte auf 46,9 Punkte zu, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung mitteilte. Bei der ersten Veröffentlichung war ein Wert von 46,6 Zähler ausgewiesen worden, Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses ersten Ausweises erwartet.
Im Oktober hatte der Index bei 45,9 Punkte gelegen. Bei Werten unter 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Schrumpfen, bei Zahlen darüber ein Wachstum.
"Dass die Produktion im November erneut stark reduziert wurde bedeutet, dass der Industriesektor die Eurozone-Konjunktur auch im vierten Quartal erheblich belasten dürfte", kommentierte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson. "Trotz der weiter rasanten Talfahrt birgt der aktuelle PMI aber auch das eine oder andere ermutigende Signal und nährt die Hoffnung, dass das Schlimmste überstanden sein könnte, sofern nicht neue Rückschläge hinzukommen, etwa durch den Brexit und die Handelskonflikte."
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December 02, 2019 04:12 ET (09:12 GMT)
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