Der Pharmakonzern Stada
Mit dem Zukauf habe Stada künftig eine Produktionsstätte vor Ort nahe Kiew und müsse den vielversprechenden ukrainischen Markt nicht mehr ausschließlich von Russland aus beliefern, erklärte Stada. Der Deal soll noch in diesem Dezember abgeschlossen werden.
Erst vor wenigen Tagen hatte Stada angekündigt, dass das Unternehmen das Medikamentenportfolio des japanischen Konkurrenten Takeda Pharmaceutical in Russland für 593 Millionen Euro übernehmen wolle. Zuvor hatte es zudem eine größere Akquisition in Tschechien gegeben. Stada war im Jahr 2017 von den Finanzinvestoren Bain und Cinven mit der Aussicht auf weitere Zukäufe übernommen worden.
Der Produzent unter anderem des Erkältungsmittels Grippostad und der Sonnenmilch Ladival mit einem Jahresumsatz von gut 2,3 Milliarden Euro beschäftigte zuletzt weltweit rund 10 400 Menschen. Mit Biopharma kommen rund 300 weitere Beschäftigte zu Stada./ceb/als/DP/nas
ISIN DE0007251803
AXC0125 2019-12-02/11:25