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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gut behauptet - Trumpscher Strafzoll-Tweet verunsichert

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Ermutigende und zudem wieder auf Wirtschaftswachstum hindeutende Konjunktursignale aus China vom Wochenende dürften am Montag für einen leicht positiven Start an der Wall Street sorgen. Am Anleihemarkt, wo der Handel bereits läuft, fallen die Kurse dagegen deutlich, die Renditen steigen also, wie bereits in Europa zu beobachten. Die Zehnjahresrendite steigt um 5,4 Basispunkte auf 1,83 Prozent.

Allerdings stehen in den USA kurz nach Handelsbeginn ebenfalls diverse Konjunkturdaten zur Veröffentlichung auf dem Programm, die noch Einfluss auf die Tagestendenz nehmen dürften. Berichtet wird insbesondere der viel beachtete Einkaufsmanagerindex (ISM) für das verarbeitende Gewerbe im November. Er wird mit 49,4 Punkten erwartet, deutlich über dem Oktoberwert von 48,3, damit aber immer noch unter der Expansionsschwelle von 50. In China ist ein ähnlicher Index nun über die 50er Marke gestiegen.

"Es gibt nun einen breiten Konsens unter den Investoren, dass die schlimmsten Auswirkungen des Handelsstreits hinter uns liegen, wenn man sieht, wie die globalen Volkswirtschaften synchron in einen neuen Wachstumszyklus schwenken, während die USA und China weiter verhandeln und die Situation nicht mit noch weiteren Strafzöllen verschärfen", kommentiert Boris Schlossberg von BK Asset Management.

Trump verteuert Stahlimporte aus Brasilien und Argentinien 

Im Hintergrund schwelt derweil weiter das Ringen um ein US-chinesisches Abkommen zur Entschärfung des Handelsstreits. Ein Dämpfer hierfür dürfte sein, dass China wegen der US-Unterstützung der Demokratiebewegung in Hongkong Sanktionen gegen die USA verhängt hat. Unter anderem dürfen US-Kriegsschiffe nicht mehr in Hongkong Zwischenstation machen.

Wie fragil die Stimmungslage in Sachen internationaler Handel weiter ist, zeigen die von den Tageshochs deutlich zurückgekommenen US-Aktienindex-Futures, nachdem US-Präsident Donald Trump per Twitter mit sofortiger Wirkung Strafzölle auf Stahlimporte aus Brasilien und Argentinien angekündigt hat. Trump wirft beiden Ländern Abwertungen ihrer jeweiligen Währungen vor, womit sich deren Stahl verbilligt.

Die Kurse von US-Stahlherstellern reagieren darauf reflexartig zunächst positiv. US Steel liegen in der Vorbörse auf Nasdaq.com gut 1,5 Prozent im Plus, AK Steel über 2,9 Prozent und Nucor 0,7 Prozent.

Unter den Einzelwerten gewinnen Fiat Chrysler 0,5 Prozent, nachdem laut der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) beim letzten von drei Streitthemen eine erste Einigung erzielt wurde. Dabei geht es um neue Investitionen und Arbeitsplätze. Fiat Chrysler hat dies bestätigt, bislang aber keine Details genannt.

Citi Research hat Philip Morris auf "Neutral" von "Buy" gesenkt, die Aktie gibt um gut ein halbes Prozent nach.

Ölpreise auf Erholungskurs 

Die Ölwerte dürften sich tendenziell erholen, denn am Ölmarkt sorgen die positiven Daten von der Konjunkturfront für eine kräftige Erholung der Preise, die am Freitag allerdings noch stärker nachgegeben hatten. Hinzu kommt die Spekulation, dass beim Opec-Treffen am Donnerstag und Freitag in Wien eine Ausweitung der bereits geltenden Förderkürzungen beschlossen werden könnte. Offenbar will Saudi-Arabien sich dafür stark machen die geltende Drosselungsvereinbarung bis Mitte 2020 zu verlängern. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verteuert sich um 2,2 Prozent auf 53,39 Dollar.

=== 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,63        2,4          1,60           42,6 
5 Jahre                  1,67        4,1          1,62          -25,9 
7 Jahre                  1,78        4,9          1,73          -47,0 
10 Jahre                 1,83        5,4          1,78          -61,0 
30 Jahre                 2,27        7,0          2,20 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 8.27 Uhr  Fr, 18.07 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1023     +0,02%        1,1020         1,1019   -3,9% 
EUR/JPY               120,72     +0,01%        120,79         120,59   -4,0% 
EUR/CHF               1,0994     -0,27%        1,1018         1,1018   -2,3% 
EUR/GBP               0,8523     -0,15%        0,8527         0,8517   -5,3% 
USD/JPY               109,51     -0,00%        109,61         109,44   -0,1% 
GBP/USD               1,2933     +0,16%        1,2923         1,2934   +1,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,0407     +0,17%        7,0350         7,0311   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.300,51     -1,10%      7.236,26       7.744,26  +96,3% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              56,21      55,17         +1,9%           1,04  +15,9% 
Brent/ICE              61,53      60,49         +1,7%           1,04  +11,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.459,64   1.463,91         -0,3%          -4,27  +13,8% 
Silber (Spot)          16,93      17,02         -0,5%          -0,09   +9,3% 
Platin (Spot)         895,00     896,02         -0,1%          -1,02  +12,4% 
Kupfer-Future           2,65       2,64         +0,1%          +0,00   +0,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

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December 02, 2019 08:31 ET (13:31 GMT)

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