Viel schlechter hätte der Börsenmonat Dezember
am deutschen Aktienmarkt nicht beginnen können. Dabei hatte es am
Montag anfangs noch gut ausgesehen: Nach besser als erwartet
ausgefallenen Konjunkturdaten aus China und der Eurozone hatte der
Dax
Die USA werden laut Trump wieder Zölle auf Stahl und Aluminium aus Argentinien und Brasilien verhängen. Die Zölle würden "unverzüglich" wieder eingeführt, schrieb US-Präsident Donald Trump auf dem Mitteilungsdienst Twitter. Er begründete den Schritt mit der "massiven" Abwertung der Landeswährungen der beiden südamerikanischen Länder, die die Wettbewerbsfähigkeit von US-Landwirten beeinträchtige. Erschwerend hinzu kamen am Nachmittag schwache Daten aus der US-Industrie und vom Baugewerbe.
Der MDax
Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets sah den Dax "nach unten durchgereicht". Mit dem Wort Strafzölle sei die Sorglosigkeit der vergangenen Wochen wie weggeblasen. Vielmehr sei nun die Angst wieder zurück, "dass die alte Spirale aus unberechenbaren Drohungen, Sanktionen und Gegenmaßnahmen auch gegen China per Twitter wieder über die Anleger hereinbricht".
Bei den Einzelwerten lagen die Titel von RWE
Die Aktien von ProSiebenSat.1
Im Nebenwerteindex SDax
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite auf minus 0,30 Prozent von
minus 0,37 Prozent am Freitag. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0274 2019-12-02/18:08