FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Damit verteidigte der Euro seine kräftigen Kursgewinne vom Wochenauftakt. Am Montag hatten besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus den Industriebetrieben der Eurozone und enttäuschende Kennzahlen aus US-Unternehmen für Auftrieb beim Euro gesorgt. In der Spitze war die Gemeinschaftswährung bis auf knapp 1,11 Dollar gestiegen.
Am Dienstag wurden keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht. Jüngste Aussagen von US-Präsident Donald Trump haben kaum Spuren am Devisenmarkt hinterlassen. In London säte Trump Zweifel an einem baldigen Handelsabkommen mit China. Es gebe keine "Deadline" dafür und in gewisser Hinsicht gefalle ihm die Idee, bis nach den US-Wahlen, die im kommenden Jahr stattfinden, auf ein Abkommen zu warten. Der Handelsstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gilt als großes Konjunkturrisiko.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85200 (0,85218) britische Pfund, 120,39 (120,75) japanische Yen und 1,0947 (1,0995) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1478 Dollar gehandelt. Das war etwa 16 Dollar mehr als am Vortag./jsl/bgf/fba
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AXC0231 2019-12-03/17:03