Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 18.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
GOLD-MINEN vor Jahrhundert-Hausse?! Diese Aktie sofort kaufen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
312 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im November verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 53,5 (Oktober: 51,1) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. Der auf Daten der staatlichen Statistikbehörde basierende offizielle Einkaufsmanagerindex war im November auf 54,4 (Vormonat: 52,8) Punkte gestiegen. Dieser Indikator ist stärker auf in Staatsbesitz befindliche Großunternehmen ausgerichtet. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung.

TAGESTHEMA II

Das US-Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit einen Gesetzentwurf beschlossen, der einen härteren Kurs der Regierung von Präsident Donald Trump gegenüber China wegen der Unterdrückung der Uiguren fordert. Der Entwurf fordert Sanktionen gegen ranghohe chinesische Regierungsvertreter, die für die Unterdrückung der muslimischen Minderheit in der nordwestlichen Provinz Xinjiang verantwortlich gemacht werden. China reagierte erzürnt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht November 
        Beschäftigung privater Sektor 
        PROGNOSE: +150.000 Stellen 
        zuvor:    +125.000 Stellen 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit November 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   k.A. 
        1. Veröff.: 51,6 
        zuvor:      50,6 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe November 
        PROGNOSE: 54,5 Punkte 
        zuvor:    54,7 Punkte 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
Nikkei-225          23.135,23  -1,05% 
Hang-Seng-Index     26.103,85  -1,09% 
Kospi                2.068,89  -0,73% 
Shanghai-Composite   2.877,85  -0,24% 
S&P/ASX 200          6.606,50  -1,58% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Schwächer - Die wieder deutlich gestiegenen Sorgen vor einer Eskalation des US-chinesischen Handelsstreits bealsten. Dass der chinesische Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen ist, geht dabei unter. Zur anhaltenden ausgeprägten Verkaufslaune in Sydney trägt bei, dass das australische BIP-Wachstum im dritten Quartal zum Vorquartal weniger gestiegen ist als von Ökonomen geschätzt und auch schwächer als im Quartal zuvor. Dies stößt vor allem deswegen negativ auf, weil die Notenbank am Vortag die Zinsen unverändert gelassen hatte und zunächst Abwarten signalisierte. Ausgelöst wurde die wieder dominierende Skepsis im Handelsstreit von US-Präsident Donald Trump, demzufolge ein Abkommen zwischen beiden Seiten gut auch erst nach der US-Präsidentschaftswahl im November 2020 zustandekommen könnte. Damit, und auch weil die USA gerade erst wieder Strafzölle gegen Brasilien und Argentinien verhängt und gegen Frankreich angedroht haben, steigt die Sorge, dass die USA für Mitte Dezember angedrohte neue Strafzölle auf chinesische Importe einführen könnten. Unter den Einzelwerten stehen in Tokio Fast Retailing besonders unter Druck und verlieren fast 5 Prozent. Das Einzelhandelsunternehmen mit der Marke Uniqlo hat für November einen Umsatzrückgang von über 5 Prozent berichtet.

US-NACHBÖRSE

Die Salesforce-Aktie gab nach Vorlage der Drittquartalszahlen um knapp 1 Prozent nach (s.u.). Workday verbilligten sich um 1,9 Prozent. Der Softwareexperte für den Personalbereich hatte zwar besser als erwartet ausgefallenen Umsatz- und Gewinnkennziffern im dritten Quartal präsentiert. Das Unternehmen ließ aber ebenfalls wissen, dass sich Produktneueinführungen und die jüngsten Akquisitionen im kommenden Jahr nicht unmittelbar in steigenden Ergebnissen niederschlügen. Abwärts ging es auch für Zscaler und zwar um 4,7 Prozent. Das Softwareunternehmen enttäuschte ebenfalls mit seinem Ausblick, wohingegen die berichteten Quartalszahlen die Erwartungen übertrafen. Microchip wurden um 2,4 Prozent nach oben genommen. Mit netto 108,9 (Vorjahr: 96,3) Millionen Dollar steigerte das Unternehmen den Gewinn wie von Analysten erwartet, verfehlte die Umsatzerwartungen mit 1,34 Milliarden allerdings knapp. Die Prognosespanne für Umsatz und Gewinn deckte sich derweil mit den kursierenden Analystenprognosen. Gopro zogen um 4,7 Prozent an. Der Spezialkamerahersteller hatte mitgeteilt, dass sein neuestes Modell zum Start der Weihnachtseinkaufssaison Rekordumsätze erzielt und die eigenen hohen Erwartungen am sogenannten Black Friday und am Cyber Monday übertroffen habe.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.502,81  -1,01  -280,23      17,90 
S&P-500        3.093,20  -0,66   -20,67      23,39 
Nasdaq-Comp.   8.520,64  -0,55   -47,34      28,41 
Nasdaq-100     8.254,74  -0,66   -54,52      30,41 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 859 Mio  784 Mio 
Gewinner             1.134       816 
Verlierer            1.805     2.142 
Unverändert            106        87 
 

Schwach - Sorgen um eine weitere Verschärfung der internationalen Handelskonflikte drückten auf die Kurse, nachdem Donald Trump mit der Aussage erschreckt hatte, er habe Zweifel an einem baldigen Deal mit China. Er sagte sogar, dass er Gefallen daran finden könnte, ein Abkommen erst nach den US-Wahlen im kommenden Jahr abzuschließen. Zuvor hatte Trumps Administration mit Strafzöllen auf französische Produkte wegen der dortigen Pläne einer Digitalsteuer gedroht, was in die gleiche Kerbe schlug. Aktien, die von einer geplanten Digitalsteuer in Frankreich betroffen wären, verzeichneten Verluste. Apple fielen um 1,8 Prozent, Amazon um 0,7 und Facebook um 0,4 Prozent.

US-ANLEIHEN

Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,54       -6,0        1,60       34,2 
5 Jahre                 1,54      -10,3        1,64      -38,3 
7 Jahre                 1,65      -11,3        1,76      -59,7 
10 Jahre                1,72      -10,3        1,82      -72,7 
30 Jahre                2,17       -9,7        2,27      -89,8 
 

Die die US-Anleihen legten stark zu, weil sichere Häfen wegen der diversen Handelskonflikte gesucht waren. Die Rendite zehnjähriger Papiere brach um 10,3 Basispunkte auf 1,72 Prozent ein und verzeichnete das größte Tagesminus seit Anfang August.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Di, 9:31   % YTD 
EUR/USD          1,1076      -0,1%    1,1082    1,1082   -3,4% 
EUR/JPY          120,23      -0,1%    120,39    120,92   -4,4% 
EUR/GBP          0,8525      -0,0%    0,8527    0,8538   -5,3% 
GBP/USD          1,2993      -0,0%    1,2996    1,2978   +2,0% 
USD/JPY          108,54      -0,1%    108,64    109,10   -1,0% 
USD/KRW         1193,84      +0,4%   1188,76   1188,11   +7,1% 
USD/CNY          7,0687      +0,1%    7,0612    7,0468   +2,8% 
USD/CNH          7,0722      +0,1%    7,0678    7,0461   +2,9% 
USD/HKD          7,8283      -0,0%    7,8298    7,8290   -0,1% 
AUD/USD          0,6824      -0,4%    0,6848    0,6847   -3,1% 
NZD/USD          0,6515      -0,0%    0,6517    0,6520   -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        7.139,51      -2,3%  7.310,76  7.293,51  +92,0% 
 

Der Yen war Profiteur der gestiegenen Unsicherheit rund um die neuen und alten Handelskonflikte. Der Dollar rutschte im späten US-Handel auf 108,64 Yen ab, nachdem er am Montag im Hoch noch bei 109,73 Dollar gelegen hatte. Das Pfund zeigte sich weiter im Aufwind und kletterte im Tageshoch auf 1,3011 Dollar. Gestützt wurde es von einer neuen Meinungsumfrage zu den bevorstehenden Unterhauswahlen, die den Vorsprung der Konservativen vor Labour weiter wachsen sieht.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,52      56,10     +0,7%      0,42  +16,5% 
Brent/ICE         61,32      60,82     +0,8%      0,50  +10,8% 
 

Die Ölpreise zeigten sich volatil. Die Trump-Aussagen drückten die Preise kurzzeitig ins Minus, während sie zugleich vom schwachen US-Dollar gestützt wurden. Vor allem aber stützten anhaltende Spekulationen, dass auf dem Opec-Treffen ab Donnerstag die bestehenden Fördermengenkürzungen ausgeweitet werden könnten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,6 Prozent auf 56,32 Dollar. Im asiatisch dominierten Handel am Mittwoch steigen die Preise weiter, nachdem neue Lagerdaten aus den USA am späten Vorabend zeigten, dass die Ölvorräte in der vergangenen Woche gesunken sind.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.481,60   1.477,54     +0,3%     +4,06  +15,5% 
Silber (Spot)     17,21      17,21     +0,0%     +0,00  +11,1% 
Platin (Spot)    912,98     910,01     +0,3%     +2,97  +14,6% 
Kupfer-Future      2,61       2,61     +0,2%     +0,01   -1,3% 
 

Der Goldpreis kletterte auf den höchsten Stand seit rund einem Monat. Die Handelsspannungen hätten sich wieder verschärft und damit dem Edelmetall als sicherem Hafen verstärkten Zulauf verschafft, hieß es. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 1,0 Prozent auf 1.477 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

HANDELSSTREIT USA / FRANKREICH

Im Streit über die Digitalsteuer für große Internetkonzerne hat sich US-Präsident Trump optimistisch gezeigt. Es handle sich um einen "kleinen Streit", sagte er und glaube, dass es "wahrscheinlich möglich" sei, die Dinge schnell zu regeln.

POLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 04, 2019 02:05 ET (07:05 GMT)

Der Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses hat seinen Bericht zur Ukraine-Affäre vorgelegt und sieht eine "überwältigende" Beweislast gegen Präsident Donald Trump. Der Präsident habe sich eines "Fehlverhaltens" schuldig gemacht. Damit wird ein sogenanntes Impeachment-Verfahren wahrscheinlicher.

ÖLVÖRRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 3,7 Millionen Barrel gefallen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände erhöhten sich um 2,9 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl einen Rückgang um 1,5 Millionen und bei Benzin ein Plus von 1,1 Millionen Barrel.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Das australische BIP ist im dritten Quartal zum Vorquartal um 0,4 Prozent gestiegen, erwartet worden war ein Plus von 0,5 Prozent.

US-ABSATZZAHLEN

Die großen Autobauer haben für November folgende Absatzzahlen betichtet:

November                    2019       2018     Veränderung 
                                                gg Vorjahr 
BMW                        31.213      28.330     +10,2% 
DAIMLER                    37.263      32.879     +13,3% 
VOLKSWAGEN                 29.218      26.789      +9,1% 
AUDI                       20.618      17.082     +20,7% 
PORSCHE                     6.326       5.673     +11,5% 
TOYOTA                    207.857     190.423      +9,2 
davon Marke Lexus          30.093      26.446     +13,8 
HONDA                     133.952       k.A.      +11,1% 
HYUNDAI                    60.601       57.082     +6% 
-General Motors und Ford schlüsseln ihre Absatzzahlen nur noch quartalsweise auf 
 

GOOGLE

Die beiden Mitgründer Larry Page und Sergey Brin, CEO und President der Muttergesellschaft Alphabet, ziehen sich aus dem Management zurück. Neuer Alphabet-CEO wird mit sofortiger Wirkung Sundar Pichai, bisher CEO von Google.

HYUNDAI MOTOR

will im Zuge seiner "Strategie 2025" in den kommenden sechs Jahren 61,1 Billionen Won - umgerechnet rund 46 Milliarden Euro - in Forschung und Entwicklung investieren. Etwa ein Drittel davon, also 20 Billionen Won soll für die Entwicklung von Zukunftstechnologien für Elektro- und autonome Autos ausgegeben werden. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, 670.000 batterie- oder brennstoffzellenbetriebene Elektrofahrzeuge pro Jahr zu verkaufen, um ab 2025 einer der drei weltweit führenden Anbieter in diesem Segment zu werden. Hyundai kündigte außerdem an, bis Februar für rund 300 Milliarden Won eigene Aktien zurückzukaufen, um den Aktionärswert zu steigern.

SALESFORCE

Der Abschluss seiner bis dato größten Akquisition hat dem SAP-Konkurrenten Salesforce im dritten Quartal einen Verlust beschert. Der Umsatz stieg unterdessen auf ein Rekordniveau, während der Ausblick auf das Schlussquartal enttäuschte. Der US-Anbieter von Unternehmenssoftware erzielte in den drei Monaten per Ende Oktober einen Nettoverlust von 109 Millionen US-Dollar nach einem Gewinn von 105 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz kletterte auf ein Rekordniveau von 4,51 Milliarden Dollar.

BOEING - AIRBUS - UNITED AIRLINES

United Airlines hat mit Airbus den Kauf von 50 Langstreckenflugzeugen vereinbart, um ihre veraltete Flotte aus Boeing-757-Maschinen zu ersetzen. Die Boeing-Maschinen sollen in den kommenden Jahren ausgemustert werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 04, 2019 02:05 ET (07:05 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.