Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Chinas Dienstleistungssektor verbessert sich im November
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im November verbessert. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor erhöhte sich auf 53,5 (Oktober: 51,1) Punkte. Der Index basiert auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind. "Die chinesische Wirtschaft hat sich im November weiter erholt, sowohl die Binnen- als auch die Auslandsnachfrage haben sich verbessert", sagte Zhengsheng Zhong von der CEBM Group.
API-Daten zeigen Rückgang der US-Rohöllagerbestände
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 3,7 Millionen Barrel gefallen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 3,6 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände erhöhten sich um 2,9 Millionen Barrel nach plus 4,4 Millionen eine Woche zuvor.
SPD-Spitze will kein sofortiges Ende der Koalition
Die SPD-Spitze will auf ihrem Parteitag nicht das sofortige Ende der großen Koalition beschließen, aber von der Union Zustimmung zu höheren Investitionen und schärferen Klimaschutzmaßnahmen verlangen. Auch forderte sie den Abschied vom Dogma des ausgeglichenen Bundeshaushalts und eine Stärkung der Arbeitnehmerrechte wie etwa durch die Einschränkung der sachgrundlosen Befristung. Das geht aus dem Entwurf des Leitantrags der SPD-Spitze für den am Freitag beginnenden Parteitag hervor. Zuerst hatte die Funke Mediengruppe aus dem Leitantrag zitiert.
Nato-Gipfel wird von Konflikten überschattet
Zum Auftakt des Nato-Gipfels haben sich tiefe Risse im Bündnis gezeigt. US-Präsident Donald Trump nannte es in London "sehr beleidigend", dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron der Militärallianz den "Hirntod" bescheinigte. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte mit der Blockade von Beschlüssen, wenn die Nato-Mitgliedstaaten die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien nicht als "Terrororganisation" einstufen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hoffte dennoch auf einen versöhnlichen Ausgang des zweitägigen Treffens.
Geheimdienstausschuss sieht "überwältigende" Beweislast gegen Trump
Der Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses hat seinen Bericht zur Ukraine-Affäre vorgelegt und sieht eine "überwältigende" Beweislast gegen Präsident Donald Trump. Der Präsident habe sich eines "Fehlverhaltens" schuldig gemacht, als er von der Ukraine eine Einmischung in die US-Wahlen verlangt habe, heißt es in dem Bericht. Trump habe außerdem die Untersuchung des Kongresses zu der Affäre behindert.
US-Senatorin Kamala Harris steigt aus Präsidentschaftsrennen aus
Die US-Senatorin Kamala Harris steigt aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der oppositionellen Demokraten aus. Das gab die Politikerin bekannt. Die Afroamerikanerin hatte lange als eine der aussichtsreichsten Präsidentschaftsbewerberinnen der Demokraten gegolten, zuletzt waren ihre Umfragewerte aber in den Keller gerutscht.
US-Repräsentantenhaus fordert Sanktionen gegen China wegen Uiguren
Das US-Repräsentantenhaus hat mit großer Mehrheit einen Gesetzentwurf beschlossen, der einen härteren Kurs der Regierung von Präsident Donald Trump gegenüber China wegen der Unterdrückung der Uiguren fordert. Der Entwurf, der mit nur einer Gegenstimme angenommen wurde, fordert Sanktionen gegen ranghohe chinesische Regierungsvertreter, die für die Unterdrückung der muslimischen Minderheit in der nordwestlichen Provinz Xinjiang verantwortlich gemacht werden. China reagierte erzürnt.
Weltweiter CO2-Ausstoß hat auch 2019 weiter zugenommen - Studie
Der weltweite Ausstoß von klimaschädlichem CO2 hat einer Studie zufolge auch in diesem Jahr weiter zugenommen. Der internationale Forscherverbund Global Carbon Project prognostizierte am Rande der UN-Klimakonferenz in Madrid einen Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen um 0,6 Prozent für 2019. Das ist zwar weniger als in den beiden Vorjahren, aber immer noch zu viel, um die Erderwärmung zu begrenzen.
+++ Konjunkturdaten +++
Australien/BIP 3Q +0,4% (PROG: +0,5%) gg Vorquartal
Australien/BIP 3Q +1,7% (PROG: +1,6%) gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo
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December 04, 2019 03:00 ET (08:00 GMT)
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