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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street gibt nach Anfangsgewinnen leicht nach

NEW YORK (Dow Jones)--Nach anfänglichen Gewinnen ist die Wall Street am Donnerstagmittag (Ortszeit) leicht ins Minus gerutscht. Übergeordnet bleiben die Investoren weiterhin optimistisch, dass die US-chinesischen Handelsgespräche zu einem positiven Ergebnis führen werden. Laut einem Sprecher des Handelsministeriums in China befinden sich die beiden Volkswirtschaften weiterhin in intensiven Verhandlungen. Am Vortag hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, die Gespräche liefen sehr gut.

"Fortschritte in den Handelsgesprächen sollten eher früher als später erzielt werden, sollen sich Konjunktur und Unternehmensgewinne im Jahr 2020 erholen", sagt John Lynch, Chief Investment Stratege bei LPL Financial.

Händler sprechen auch von Zurückhaltung im Vorfeld des wichtigen US-Arbeitsmarktberichts für November am Freitag. Zudem hat die demokratische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nun formell die Anklageschrift für ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump beantragt. Trump habe Amtsmissbrauch begangen, die nationale Sicherheit untergraben und die Rechtschaffenheit der US-Wahlen gefährdet, so die Begründung. Die Aussichten auf einen Erfolg der Demokraten dürften allerdings eher gering sein. Zwar haben diese eine Mehrheit im Repräsentantenhaus, doch ist der Senat in der Hand der Republikaner.

Der Dow-Jones-Index verliert 0,1 Prozent auf 27.622 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite zeigen sich dagegen kaum verändert.

Von Konjunkturseite kamen vor dem großen Arbeitsmarktbericht die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt, die etwas besser ausfielen als erwartet. Das Defizit in der Handelsbilanz konnte im Oktober zurückgeschraubt werden und fiel zudem günstiger aus als erwartet. Der nach der Startglocke veröffentlichte Auftragseingang der Industrie für Oktober fiel mit einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat exakt wie erwartet aus.

Fiat Chrysler muss in Italien Steuern nachzahlen 

Im Fokus steht die Aktie von Fiat Chrysler, die um 0,7 Prozent steigt. Und dies, obwohl Italien von dem Konzern eine Steuernachzahlung von 1,4 Milliarden Euro fordert. Das italienische Finanzamt begründet dies mit einer zu niedrigen Bewertung von Chrysler in den Büchern des Konzerns zu dem Zeitpunkt, als der Autobauer 2014 seinen Firmensitz in die Niederlande verlegte. Zudem hat das Unternehmen in den USA seinen Mitarbeitern einige Verbesserungen bei der Bezahlung und der Krankenversicherung angeboten, womit sich die Leistungen den beiden US-Mitbewerbern GM und Ford annähern.

Die US-Tochter des südkoreanischen Batterieherstellers LG Chem plant ein Joint Venture mit General Motors (GM). Die GM-Aktie verliert 1,1 Prozent.

Slack Technologies hat derweil den Jahresausblick angehoben und mitgeteilt, mehr große Unternehmenskunden für seine Büro-Kommunikationssoftware gewonnen zu haben. Die Aktie steigt um 2 Prozent.

Dollar General hat dank einer robusten Kundennachfrage im abgelaufenen Quartal die Prognosen bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Die Aktie der Warenhauskette zeigt sich kaum verändert.

Die Aktie von At Home Group stürzt um 34,4 Prozent ab. Der Inneneinrichtungs-Einzelhändler hat seine Prognosen für den Jahresgewinn und den flächenbereinigten Umsatz gekürzt. At Home Group zeigt sich enttäuscht über die Resonanz von Weihnachtsangeboten.

Dagegen explodieren Aurinia Pharmaceuticals um gut 90 Prozent, nachdem eine Phase-3-Studie positive Ergebnisse für ein Präparats zur Behandlung einer Form der Autoimmunerkrankung Lupus gezeigt hat.

Euro und Pfund rücken etwas vor 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro etwas fester und notiert nun knapp über der Marke von 1,11 Dollar. Der Vermögensverwalter Pimco rechnet langfristig mit einer Abschwächung des US-Dollar und begründet dies mit einer Lockerung der US-Geld- und Fiskalpolitik. Die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan hätten kaum noch Möglichkeiten, ihre Geldpolitik zu lockern. Der Euro steht bei 1,1098 Dollar. Das Pfund hält nicht nur die kräftigen Gewinne der jüngsten Tage, sondern baut sie noch leicht aus. Aktuell profitiert die britische Devise von den günstigen Aussichten für die Konservativen bei der Unterhauswahl am 12. Dezember. Das Pfund steigt nochmals um 0,3 Prozent auf 1,3142 Dollar.

Für die Ölpreise geht leicht nach oben. Die Blicke der Marktteilnehmer sind dabei auf das Opec-Treffen in Wien gerichtet. Ein Gruppe von Ölproduzenten unter der Leitung von Saudi-Arabien und Russland hat sich für eine stärkere Verringerung der Ölförderung im kommenden Jahr ausgesprochen. Laut einem Opec-Vertreter empfehlen sie eine Reduzierung um weitere 500.000 Barrel pro Tag. Der Vorschlag könnte von den Delegierten angenommen werden, heißt es weiter. Das Fass der Sorte WTI legt um 0,9 Prozent zu auf 58,93 Dollar, die Sorte Brent wird mit 63,54 Dollar bezahlt, ein Plus von ebenfalls 0,9 Prozent.

Am Anleihemarkt geht es mit den Notierungen im Gefolge der guten Konjunkturdaten leicht nach unten. Die Zehnjahresrendite steigt um 1,9 Basispunkte auf 1,79 Prozent. Der Goldpreis zeigt sich dagegen volatil. Hier geht es für die Feinunze um 0,3 Prozent auf 1.479 Dollar nach oben.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.622,09  -0,10   -27,69      18,41 
S&P-500        3.111,51  -0,04    -1,25      24,12 
Nasdaq-Comp.   8.562,11  -0,05    -4,56      29,04 
Nasdaq-100     8.292,44  -0,05    -4,09      31,00 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,57       0,0        1,57       36,6 
5 Jahre         1,62       2,0        1,60      -30,5 
7 Jahre         1,73       1,9        1,71      -52,1 
10 Jahre        1,79       1,9        1,77      -65,1 
30 Jahre        2,24       1,7        2,23      -82,4 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 9:12h  Mi, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1103     +0,22%     1,1085         1,1089   -3,2% 
EUR/JPY               120,69     +0,07%     120,72         120,65   -4,0% 
EUR/CHF               1,0963     +0,10%     1,0961         1,0962   -2,6% 
EUR/GBP               0,8434     -0,22%     0,8432         0,8458   -6,3% 
USD/JPY               108,71     -0,14%     108,90         108,82   -0,9% 
GBP/USD               1,3163     +0,45%     1,3146         1,3112   +3,1% 
USD/CNH (Offshore)    7,0394     -0,18%     7,0425         7,0503   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.287,51     +1,05%   7.317,51       7.471,26  +95,9% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,60      58,43      +0,3%           0,17  +20,8% 
Brent/ICE              63,42      63,00      +0,7%           0,42  +14,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.479,00   1.474,56      +0,3%          +4,44  +15,3% 
Silber (Spot)          16,98      16,86      +0,7%          +0,12   +9,6% 
Platin (Spot)         901,04     896,27      +0,5%          +4,77  +13,1% 
Kupfer-Future           2,65       2,64      +0,2%          +0,01   +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2019 12:16 ET (17:16 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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