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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street abwartend vor US-Arbeitsmarktbericht

NEW YORK (Dow Jones)--Nach einem volatilen Verlauf hat die Wall Street am Donnerstag mit einem leichten Plus geschlossen. Allerdings bewegten sich die Indizes in engen Spannen. Übergeordnet sind die Investoren weiterhin zuversichtlich, dass die US-chinesischen Handelsgespräche doch noch zu einem positiven Ergebnis führen werden. Händler sprachen aber von einer erhöhten Zurückhaltung vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für November am Freitag. Der ADP-Bericht, der als Indikator gilt, hatte am Mittwoch die Erwartungen verfehlt.

Laut einem Sprecher des chinesischen Handelsministeriums befinden sich die USA und China weiterhin in intensiven Verhandlungen. Am Vortag hatte US-Präsident Donald Trump gesagt, die Gespräche liefen sehr gut. "Fortschritte in den Handelsgesprächen sollten eher früher als später erzielt werden, sollen sich Konjunktur und Unternehmensgewinne im Jahr 2020 erholen", sagte John Lynch, Chief Investment Stratege bei LPL Financial.

Zudem hat die demokratische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nun formell die Anklageschrift für ein Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump beantragt. Dieser habe Amtsmissbrauch begangen, die nationale Sicherheit untergraben und die Rechtschaffenheit der US-Wahlen gefährdet, so die Begründung. Die Aussichten auf einen Erfolg der Demokraten dürften allerdings eher gering sein. Zwar haben diese eine Mehrheit im Repräsentantenhaus, doch ist der Senat in der Hand der Republikaner.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,1 Prozent auf 27.678 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,2 Prozent auf 3.117 Punkte nach und der Nasdaq-Composite stieg um vier Punkte auf 8.571 Punkte. Den 1.531 (Mittwoch: 2.039) Kursgewinnern an der NYSE standen 1.419 (913) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 87 (98) Aktien.

Von Konjunkturseite kamen vor dem großen Arbeitsmarktbericht die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt, die etwas besser ausfielen als prognostiziert. Das Defizit in der Handelsbilanz konnte im Oktober gesenkt werden und fiel zudem günstiger aus als erwartet. Der Auftragseingang der Industrie für Oktober traf mit einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat exakt die Prognose.

Fiat Chrysler muss in Italien Steuern nachzahlen 

Im Fokus stand die Aktie von Fiat Chrysler, die um 1,2 Prozent zulegte. Und dies, obwohl Italien von dem Konzern eine Steuernachzahlung von 1,4 Milliarden Euro fordert. Das italienische Finanzamt begründet dies mit einer zu niedrigen Bewertung von Chrysler in den Büchern des Konzerns zu dem Zeitpunkt, als der Autobauer 2014 seinen Firmensitz in die Niederlande verlegte. Zudem hat das Unternehmen in den USA seinen Mitarbeitern einige Verbesserungen bei der Bezahlung und der Krankenversicherung angeboten, womit sich die Leistungen den beiden US-Mitbewerbern GM und Ford annähern.

Slack Technologies hat den Jahresausblick angehoben und mitgeteilt, mehr große Unternehmenskunden für seine Büro-Kommunikationssoftware gewonnen zu haben. Die Aktie kletterte um 5,2 Prozent.

Die Titel von At Home Group stürzten um 35,9 Prozent ab. Der Inneneinrichtungs-Einzelhändler hat seine Prognosen für den Jahresgewinn und den flächenbereinigten Umsatz gekürzt. At Home Group zeigte sich enttäuscht über die Resonanz bei Weihnachtsangeboten.

Dagegen explodierten Aurinia Pharmaceuticals um 78,8 Prozent, nachdem eine Phase-3-Studie positive Ergebnisse für ein Präparat zur Behandlung einer Form der Autoimmunerkrankung Lupus gezeigt hat.

Euro und Pfund rücken etwas vor 

Am Devisenmarkt kletterte der Euro knapp über die Marke von 1,11 Dollar. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1104 Dollar. Das Pfund behauptete nicht nur die Gewinne der jüngsten Tage, sondern baute sie noch leicht aus. Weiterhin profitierte die britische Devise von den derzeit günstigen Aussichten für die Konservativen bei der Unterhauswahl am 12. Dezember. Das Pfund stieg im späten US-Geschäft auf 1,3159 Dollar. Zu Beginn der Woche hatte das noch knapp über dem Niveau von 1,29 Dollar gelegen.

Die Ölpreise zeigten sich nach einem volatilen Handel uneinheitlich. Die Blicke waren auf das Opec-Treffen gerichtet. Das Kartell beschloss, die Produktion um 500.000 weitere Barrel pro Tag zu kürzen. Das soll bis Ende März 2020 gelten, sagten Opec-Delegierte. Saudi-Arabien seien die Einschnitte in der Produktion wichtig gewesen, weil der nationale Ölkonzern Aramco in der kommenden Woche seinen Börsengang vollziehen wolle. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI fiel um 0,1 Prozent auf 58,39 Dollar, Brent erhöhte sich dagegen um 0,6 Prozent auf 63,38 Dollar.

Am Anleihemarkt gaben die Notierungen im Gefolge der guten Konjunkturdaten leicht nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 2,2 Basispunkte auf 1,80 Prozent. Die wöchentlichen Erstanträge hätten die gute Verfassung des US-Arbeitsmarkts gezeigt, so ein Teilnehmer mit Blick auf den offiziellen Bericht am Freitag.

Der Goldpreis legte leicht zu und holte damit einen Teil der jüngsten Verluste wieder auf. "Der Markt wartet auf das wichtigste Konjunktur-Datum der Woche - den US-Arbeitsmarktbericht", sagte Jim Wyckoff, Senior Analyst bei Kitco.com. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,1 Prozent auf 1.476 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.677,79   0,10    28,01      18,65 
S&P-500        3.117,43   0,15     4,67      24,36 
Nasdaq-Comp.   8.570,70   0,05     4,03      29,17 
Nasdaq-100     8.308,40   0,14    11,87      31,26 
 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,58        1,6        1,57           38,2 
5 Jahre                 1,62        2,1        1,60          -30,3 
7 Jahre                 1,73        2,5        1,71          -51,5 
10 Jahre                1,80        2,2        1,77          -64,7 
30 Jahre                2,24        1,8        2,23          -82,3 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %   Do, 9:12h  Mi, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1104     +0,23%      1,1085         1,1089   -3,1% 
EUR/JPY               120,76     +0,13%      120,72         120,65   -4,0% 
EUR/CHF               1,0963     +0,10%      1,0961         1,0962   -2,6% 
EUR/GBP               0,8437     -0,19%      0,8432         0,8458   -6,3% 
USD/JPY               108,76     -0,09%      108,90         108,82   -0,8% 
GBP/USD               1,3159     +0,42%      1,3146         1,3112   +3,1% 
USD/CNH (Offshore)    7,0415     -0,15%      7,0425         7,0503   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             7.381,01     +2,35%    7.317,51       7.471,26  +98,5% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              58,39      58,43       -0,1%          -0,04  +20,4% 
Brent/ICE              63,38      63,00       +0,6%           0,38  +14,5% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.476,20   1.474,56       +0,1%          +1,64  +15,1% 
Silber (Spot)          16,98      16,86       +0,7%          +0,12   +9,6% 
Platin (Spot)         897,90     896,27       +0,2%          +1,63  +12,7% 
Kupfer-Future           2,66       2,64       +0,2%          +0,01   +0,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 05, 2019 16:17 ET (21:17 GMT)

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